GARSZTECKI Ungarn: Demokratie am Abgrund? (Exkursion) [beendet]
Ungarn hat in den letzten Jahren unter der Regierung Orbán einen erheblichen Wandel durchgemacht. Seit Ausrufung der konservativen Revolution und der Verabschiedung einer neuen Verfassung gewinnt das Land mehr Aufmerksamkeit in der EU als ihm lieb ist. Diskutiert werden die Pressefreiheit des Landes, der Umgang mit Minderheiten, die politische Kultur, der Umgang mit der Vergangenheit (Stichwort Horthy-Renaissance), d.h. ganz allgemein die demokratische Verfasstheit des Landes. Gleichzeitig ist die Partei FIDESZ des Ministerpräsidenten Viktor Orbán Mitglied der Europäischen Volkspartei (EVP) und trotz aller Kritik wird die Rechtmäßigkeit der Wahlen nicht in Frage gestellt. Im Rahmen der Exkursion, die nach Budapest und Debrecen führen wird, sollen Gespräche und Treffen mit Vertretern politischer Parteien und Stiftungen, Besuche in Museen und Gespräche mit Studierenden stattfinden, um die Veränderungen im Land zu erkundigen und beurteilen zu können.
voraussichtlich 28. Juni bis 5. Juli