Digital Workspace: Hybrides Lehren und Lernen gestalten


 

 Kursbeschreibung

Die Lehr- und Lernräume an Hochschulen haben sich in den letzten Semestern verändert. Zwar sind Präsenzlehrveranstaltungen teilweise wieder möglich, doch es gibt gleichzeitig höheren Bedarf, Studierende, die aus verschiedenen Gründen nicht physisch vor Ort sein können, online mit einzubinden.

Im Digital Workspace grenzen wir hybride Lehre klar von Blended-Learning-Formen oder reinen Onlineveranstaltungen ab. Wir widmen uns stattdessen den unterschiedlichen Lehrveranstaltungsformen an Hochschulen wie Vorlesung, Seminar, Übung oder Tutorium, bei denen nur ein Teil der Studierenden vor Ort anwesend und der andere Teil per Videokonferenzsystem zugeschaltet ist. Solche hybriden Lehr-/Lernszenarien ermöglichen, ja erfordern eine große Flexibilität aller Beteiligten, wie die Erfahrungen aus dem letzten Semester zeigen. Folgende Fragen werden wir diskutieren:

Wie müssen die technischen und didaktischen Rahmenbedingungen gestrickt sein?
Welche Herausforderungen birgt die methodische Umsetzung und wie kann ich diesen als Lehrperson entgegenwirken?
Wie kann allen unterschiedlichen Bedürfnissen Rechnung getragen werden?
Wie können alle beteiligten Studierendengruppen effektiv zusammenarbeiten und -lernen?

Diesen und weiteren Fragen werden wir im Digital Workspace nachgehen und die Möglichkeiten, die hybride Lehr-/Lernszenarien schaffen können, gemeinsam erkunden. Dabei bieten wir keine fertigen Lösungen, sondern viel Raum zur Diskussion, zum Austausch und zum Ausprobieren. Außerdem bieten wir die Möglichkeit zur Arbeit am eigenen Lehrkonzept an. Es können eigene bestehende Lehrkonzepte überarbeitet oder neue für das kommende Semester erstellt werden.

Außerdem werden wir Erfahrungsträger:innen einladen, die uns einen Einblick in ihre Umsetzung hybrider Lehr-/Lernsettings geben und an ihren Erfahrungen teilhaben lassen. Fokus sollen dabei neben der technischen Umsetzung vor allem didaktische Handlungsmöglichkeiten sein. 

 

 Lernziele

Wenn Sie am gesamten Digital Workspace teilgenommen haben, sind Sie in der Lage:

 

 Termine

18.05.2022 | 10:30 - 15:00 Uhr

24.05.2022 | 09:00 - 14:15 Uhr

25.05.2022 | 10:00 - 16:00 Uhr (individuelle Konsultationen hybrid)

13.07.2022 | 09:00 - 11:30 Uhr

 

Der Digital Workspace startet mit einer ganztägigen synchronen Einheit, in der sich Inputphasen mit Diskussionen und Erfahrungsaustausch abwechseln (u.a. mit folgenden Themenschwerpunkten: Begriffsbestimmung, technische Anforderungen, didaktische Ausrichtung, methodische Umsetzung, Vorstellung und Ausprobieren von Tools, Einbindung der Studierenden). Zudem haben wir Erfahrungsträger:innen eingeladen, die aus der eigenen hybriden Lehre berichten und mit Ihnen Erfolge sowie Stolperstellen teilen. Außerdem möchten wir eine Experimentierwerkstatt mit Ihnen wagen, in denen wir Methoden und Tools ausprobieren, die sich möglicherweise für hybrides Lehren und Lernen eignen. Immer wieder werden wir in einen gemeinsamen Austausch (anhand von Leitfragen) gehen und die eigene Konzeptentwürfe in Kleingruppen unter Begleitung der Kursverantwortlichen diskutieren. Individuelle Konsultationen finden hybrid am 25.05. statt. Der letzte Tag dient der Abschlussreflexion und Auswertung. In der sich anschließenden asynchronen Arbeitsphase können Sie das Konzept für die eigene Lehre weiterentwickeln und verschriftlichen. 

Arbeitsumfang: Es können max. 16 Arbeitseinheiten (AE) à 45 Minuten für das HDS-Zertifikat erworben werden.

 

 Veranstaltungsort und Format

Die Veranstaltung findet digital und an zwei Tagen hybrid an der Universität Leipzig statt.

Der Digital Workspace ist in einer Kombination aus synchronen und asynchronen Teilen konzipiert.  

 

 Abschluss und Anerkennungsmöglichkeiten

Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung.

Die Teilnahme an der Veranstaltung kann in Modul 2 des Hochschuldidaktischen Zertifikats des Hochschuldidaktischen Zentrums Sachsen (HDS) anerkannt werden. Weitere Informationen zum Zertifikat finden Sie hier.

Der Umfang der Anrechnung sowie die Zuordnung zu den Handlungsfeldern richtet sich nach dem Umfang der Teilnahme. Die Anrechnung erfolgt im Nachgang der Veranstaltung durch die Geschäftsstelle des HDS. Sie können mindestens 4 und maximal 16 Arbeitseinheiten erhalten.

 

 Zielgruppe

Lehrende an Hochschulen und Berufsakademien.

 

 Kosten

Das Angebot ist für Angehörige der staatlichen sächsischen Hochschulen[1] ist das Angebot kostenfrei.

Angehörige anderer Hochschulen sowie von Berufsakademien können vorbehaltlich freier Plätze und gegen Entrichtung einer Teilnahmegebühr ebenfalls teilnehmen. Bei Interesse an einer Teilnahme und für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Susan Lippmann.

 

 Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt über die Einschreibung im OPAL-Kurs.

 

 Veranstalter

Digitale Hochschulbildung Sachsen (DHS)

Kontakt:
Susan Lippmann (HSMW), Ronny Freudenreich (HSZG), Dominic Dives (UL), Corinna Bliedtner-Ziegenhagen (TUC), Juliane Baier (HTW)

 

[1] Zu den staatlichen sächsischen Hochschulen gehören die TU Bergakademie Freiberg, TU Chemnitz, TU Dresden, HS Mittweida, HS Zittau/Görlitz, HTW Dresden, HTWK Leipzig, Uni Leipzig, WHS Zwickau, HfBK Dresden, HGB Leipzig, HS für Musik Dresden, HS für Musik und Theater Leipzig und die Palucca HS für Tanz Dresden.