Übersicht

In diesem Kurs werden Materialien zum Thema Digital Fabrication zusammengefasst. Diese Umfassen ein Seminar- sowie ein Workshopkonzept. Die Materialien dürfen durch Dritte entsprechend der CC-BY Lizenz verwendet und bearbeitet werden. Diese Seite soll einen Überblick über die Konzepte und Materialien bieten und beim Einsatz unterstützen. Die Materialien selbst befinden sich in den entsprechenden Ordnern. Mit Nachfragen oder Hinweisen zum Kurs wenden Sie sich an: david.baberowski@tu-dresden.de

Einarbeitung

Der Kurs umfasst ein Seminarkonzept für Lehramtsstudierende und einen Workshop für Schüler:Innen als best-practice Beispiel für die Verbidnung von Digital Fabrication und Informatik. Die Erarbeitung dieser wurde wissenschaftlich begleitet. Für eine Einarbeitung in das Thema kann daher die folgende Literatur empfohlen werden:

 

 Digital Fabrication

Digital Fabrication umfasst die Planung, Konstruktion und Herstellung physischer Gegenstände mit Software und computergesteuerten Werkzeugen. Sie umfasst 3D-Druck, Laser-Cutting, CNC-Fräsen und andere Fertigungsmethoden und ist damit eine wichtige Anwendung von Informatik. Digital Fabrication eignet sich als Anwendungsbeispiel für verschiedene Inhalte des Informatikunterrichts. Gleichzeitig ist es möglich kreative und projektorientierte Methoden in den Unterricht einzubeziehen.


 Seminarkonzept

Das Seminar gliedert sich in 3 Phasen in denen die Studierenden in das Thema Digital Fabrication eingeführt werden, didaktische Aspekte betrachten und einen eigenen Workshop erarbeiten und durchführen. Das Seminar enthält somit einen deutlichen fachlichen Anteil, ordnet seinen Schwerpunkt aber dennoch in der Fachdidaktik ein. 

Phase 1: Fachlicher Einstieg

Die Studierenden lernen den Prozess der Digital Fabrication kennen und erstellen erste eigene Projekte mit dem 3D-Drucker und dem Laser-Cutter. Das Ziel ist ein sicherer Umgang mit Soft- und Hardware sowie Problemlösekompetenz bei auftretenden Komplikationen. Gleichzeitig steht die Identifikation von Bezügen zu informatischen Inhalten im Mittelpunkt.

Phase 2: Didaktische Aspekte

Verschiedene Besonderheiten des Einsatzes von Digital Fabrication im Informatikuntericht werden diskutiert. Gleichzeitig werden die Erkenntnisse regelmäßig auf die Workshopplanung übertragen, welche von den Gruppen parallel vorangetrieben wird. Am Ende der Phase steht für jede Gruppe ein Schüler:innen-Workshop für verschiedene Altersgruppen.

Phase 3: Erprobung und Evaluation

Die Gruppen führen die Workshops zunächst in Testdruchläufen mit ihren Kommiliton:innen durch und nehmen anschließend Verbesserungen aufgrund von Peer-Feedback vor. Den Abschluss des Seminars bildet eine Druchführung mit Schüler:Innen und die Verschriftlichung der Reflexion als Beleg.


 Workshopkonzept

In dem Workshop zum 3D-Druck werden die Schüler:Innen an den Prozess der Digital Fabrication herangeführt indem sie die Möglichkeit erhalten ein eigenes individuelles Projekt umzusetzen. Die meiste Zeit benötigt der Modellierungsschritt, welcher das Konzept der programmierten Konstruktion nutzt. Das Tool kann hierbei der Zielgruppe angepasst werden (BlockSCAD - blockbaisertes Programmieren vs. OpenSCAD - textuelles Programmieren). Aus Zeitgründen empfiehlt es sich das Drucken der Schüler:innen-Projekte vom eigentlichen Workshop zu trennen und im Anschluss fertigzustellen.