Bei aller Lust am Text kann es für Studierende und Lehrende eine große Herausforderung sein in Lehrveranstaltungen mit literarischen und theoretischen Texten zu arbeiten: Analysewerkzeuge wollen gelernt und eingeübt werden, Diskussionen über verschiedene Interpretationen sind zu gestalten und nicht nur im fremdsprachlichen Kontext gilt es sich dem Verstehen von voraussetzungsvollen, ‚schwierigen’ Texten anzunähern.

Im Workshop werden anhand von Praxisbeispielen Ideen entwickelt, wie der Umgang mit Texten in der Lehre gestaltet werden kann. Dazu erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in Modelle wissenschaftlicher Textarbeit, sie reflektieren eigene Lektüreerfahrungen und textbezogene Arbeitsweisen in ihrem jeweiligen Fach und erarbeiten Möglichkeiten, durch eine gute Einbindung von Texten in die Seminarplanung, durch geeignete Methoden und Aufgabenstellungen Studierende zum Lesen anzuregen und bei der wissenschaftlichen Textarbeit zu unterstützen.

Inhaltliche Schwerpunkte

• Modelle wissenschaftlicher Textarbeit
• Reflexion eigener und studentischer (wissenschaftlicher) Lesepraxis
• Methoden und Aufgabenstellung für Lektüre und Textarbeit in Seminar und Selbststudium

Lernziele

Die Teilnehmenden

• reflektieren und diskutieren eigene akademische Lektüreerfahrungen und leiten daraus Konsequenzen für ihre Lehre ab.
• erarbeiten Grundlagenwissen zu Textarbeit, Lesesozialisation und literalen Kompetenzen im wissenschaftlichen Kontext.
• können Grundlagenwissen zur Textarbeit zur Planung von Lehrveranstaltungen zielgerichtet einsetzen.
• lernen Methoden für die Arbeit mit Texten kennen und können begründet geeignete Methoden für ihre Lehrpraxis auswählen und gegebenenfalls adaptieren.

Methoden

Gruppenarbeit, Kurzinputs, lesedidaktische Übungen, moderierter kollegialer Austausch.

Trainer:in

Dr. Cornelia Kenneweg