Wiki mit Patterns zu VCL-Erfahrungen des Lehrstuhls Wirtschaftsinformatik insb. Informationsmanagement an der TU Dresden

Auswahl einer gemeinsamen Sprache für die Projektarbeit

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Problem Teilnehmer können am effektivsten in der eigenen Muttersprache agieren. Der Austausch in einer Fremdsprache kann in Abhängigkeit zu dem vorhandenem Sprachniveau zu subjektiven Schwierigkeiten führen. Diese können von subjektiv empfundenen Unannehmlichkeiten, über Zusatzaufwand, bis hin zu ernsthaften Verständnisproblemen reichen.
Rahmenbedingungen Unterschiedliche Muttersprachen der Teilnehmer an den Partner-Institutionen, so dass Kommunikation in einer Fremdsprache für wenigsten einen Teil der Teilnehmer notwendig ist.
Lösung

Bei der Wahl einer gemeinsamen Sprache können verschieden Ziele verfolgt werden:

  • Wahl einer Sprache, die sprachliche Niveauunterschiede minimiert
    Wenn die Teilnehmer nicht auf dem gleichen Sprachniveau sind, kann ein Ungleichgewicht entstehen. Große Unterschiede können zu Kommunikationsproblemen führen, aber selbst kleine oder nur subjektiv empfundene Unterschiede können zu Kommunikationsbarrieren führen. Deswegen sollte eine Sprache gewählt werden, die von allen Teilnehmern in etwa gleich beherrscht wird. Es ist somit vom Vorteil eine Sprache zu wählen, die für alle Beteiligten eine Fremdsprache ist; denn Teilnehmer können Bedenken haben, sich durch unvollkommene Sprachkenntnisse zu blamieren. Es ist vom Vorteil explizit darauf hinzuweisen, dass die gewählte Sprache für (nahezu) alle eine Fremdsprache ist, um den Teilnehmern klar zu machen, dass nicht Perfektion sondern ein aktiver Einsatz der Sprache erwartet wird.
  • Gezielte Auswahl einer Fremdsprache, um diese zu üben
    Bei dem Erlernen von Fremdsprachen ist es vom großen Vorteil die Sprache aktiv zu benutzten, idealerweise im Kontakt mit Muttersprachlern. Sollen im Rahmen der VCL Sprachkenntnisse gefördert werden, ist es vom Vorteil wenn Muttersprachler in der gewählten Sprache an der VCL teilnehmen. Dies sollte aber den Teilnehmern klar kommuniziert werden. Ein Explizieren des Sprachziels kann potentiell Kommunikationsbarrieren überwinden, da Studierende dann den Kurs als Übungssituation empfinden, bei der Fehler erlaubt sind.

Im Allgemeinen sollten die Teilnehmer darauf hingewiesen werden, dass die ausgewählte Fremdsprache nicht für alle eine Muttersprache ist. Hierbei sollte von den Teilnehmern Offenheit und Verständnis für mögliche Sprachfehler verlangt werden.

Verweise

Diskussion: [Name der Diskussion]