PS: Anselm von Canterbury über Wahrheit und Freiheit [beendet]
Gegenstand der philosophischen Arbeit im Proseminar ist ‚Anselms‘ berühmtes Argument für das Dasein Gottes, das er in der Schrift „Proslogion“ vorgetragen hat. Dieses Argument hat im weiteren Gange der Philosophiegeschichte den Namen eines „Ontologischen Gottesbeweises“ erhalten – mutmaßlich nicht ganz im Sinne Anselms selbst, wie zu zeigen sein wird. Neben dem „Proslogion“ werden auch Ausschnitte aus dem „Monologion“, aus „De Veritate“, der ‚Diskussion‘ Anselms mit Gaunilo und insbesondere auch die kleineren Dialoge für die Diskussionen der Lehrveranstaltung herangezogen werden.Anselms Reflexionen im Proslogion bezeichnen eine systematisch außerordentlich relevante Schnittstelle zwischen Erkenntnistheorie, Metaphysik und Religionsphilosophie. Genau diese Schnittstelle soll durch das Proseminar zu größerer Klarheit gebracht werden.