Warum Natur Stadt findet - Von Ausgleichsmaßnahmen bis Zilpzalp

TU Dresden | Wintersemester 2017 / 2018 Warum Natur Stadt findet - Von Ausgleichsmaßnahmen bis Zilpzalp

Immer mehr Menschen zieht es in die Stadt. Oder sie werden gezogen vom urbanen Leben, welches als modern, bunt und weltoffen plakatiert wird.
Doch mit den Zuzügler_Innen verstärken sich die städtischen Probleme: Flächen werden versiegelt. Verkehrsemissionen lassen die Menschen nicht mehr

durchatmen. Der Lärm der Fahrzeuge wirkt sich auf das psychische Wohlbefinden aus. Soziale und kulturelle Disparitäten schneiden sich durch die Gesellschaft. Segregationsprozesse sind in vielen Städten keine Seltenheit. Das produzierende Gewerbe, wie die Landwirtschaft, bleibt in der Peripherie. Und mit ihr die Natur?
„Raus aus der Stadt, rein in den Urwald“- mit diesem Slogan werben einige Reiseagenturen, doch sind menschliche Zivilisation und Natur wirklich als Gegensätze zu betrachten? Müssen wir in die Berge fahren, um seltene Vogelarten zu entdecken? Wie können Parkanlagen als Begegnungsorte fungieren? Sind Städte urbane Wüsten oder kleine Oasen für Flora und Fauna? Ist es vertretbar in barocken Gärten Tomaten anzubauen? Was kann das beruhigende Grün gegen den Klimawandel tun? Und wie können früher intensiv genutzte Industrieflächen aufgewertet werden?

Dieser Vielfalt an Fragen werden Referierende kritisch, praktisch und informativ in der Umweltringvorlesung über Stadtnatur auf die Spur gehen. Denn auch wir Städter_Innen müssen kennen, was wir schützen wollen.

 

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