Prof. Böhm: PS/HS Dichtung und ästhetische Theorie bei Baudelaire, Rimbaud, Lautréamont

TU Dresden | Wintersemester 2018 / 2019 Prof. Böhm: PS/HS Dichtung und ästhetische Theorie bei Baudelaire, Rimbaud, Lautréamont

Zeit: Di (4)

Ort: W48/103

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Kommentar:

„La modernité, c’est le transitoire, le fugitif, le contingent, la moitié de l’art, dont l’autre est l’éternel et l’immuable.“ In seiner Studie Le Peintre de la vie moderne beschreibt Baudelaire, der nicht nur als Dichter, sondern auch als Übersetzer sowie Kunst- und Literaturkritiker tätig war, die durch Dynamik und bewusste Inspiration geprägte Herangehensweise des modernen Künstlers und befasst sich mit dem Problem der Beziehung zwischen absoluter und zeitbedingter Schönheit. Aufgrund ihrer zentralen Stellung soll die Frage nach der ‚modernité’ als ästhetische Kategorie im Mittelpunkt des Seminars stehen. Neben kunsttheoretischen Überlegungen lesen wir intensiv auch Baudelaires Gedichte, wobei die Petits Poëmes en prose im Sinne der Weiterentwicklung einer „poésie moderne“ zu einer „poésie de la modernité“ (Kopp) als Gegenstück des Gedichtzyklus Les Fleurs du Mal zu verstehen sind. Die von Baudelaire begonnene Suche nach neuen sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten wird von Rimbaud und Lautréamont fortgeführt. Am Ende des Seminars soll mit der Behandlung der Gedichte von James Noël ein Ausblick auf die Lyrik der Gegenwart erfolgen. Bei Interesse können auch literaturdidaktische Fragestellungen einbezogen werden.

Zur Vorbereitung: Lektüre der Fleurs du Mal und der Petits Poëmes en prose von Baudelaire oder anderer Gedichte Ihrer Wahl.

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