Im Gegensatz zu Fixed Target-Experimenten werden in Collidern 2 bewegte Teilchenstrahlen zur Kollision gebracht. Der Vorteil sind vergleichsweise viel höhere Schwerpunktsenergien von
ECM=2√E1E2,
wobei E1 und E2 die Energien der Teilchen in den Strahlen sind. Sind die Strahlenergien E1=E2=E gleich, so ist ECM=2E.
Der Nachteil gegenüber Fixed Target-Experimenten ist die niedrigere Luminosität, die man durch starke Bündelung der Strahlen erhöhen kann. Es gibt zwei Arten von Collidern:
Speicherringe mit oft mehreren 1000 Strahlpaketen und einer Bündelung von typ. 10 µm
(Beispiele: LEP, LHC, HERA, PEP-II, KEKB,...)
Linear-Collider mit einer noch feineren Bündelung von typ. einigen nm
(Beispiel: SLC, geplant: ILC, CLIC)