LEHRWERKSTATT...die digitale Lehrveranstaltung

Für Präsenz- wie auch digital durchgeführte Veranstaltungen gilt:

Die Wissenssicherung stellt ein zentrales Element dar, um zu gewährleisten, dass das vermittelte Wissen auch langfristig verfügbar ist und im Semesterverlauf hinzukommender Lerninhalt in das bestehende Wissen eingefügt werden kann. In der digitalen Lehre ist der zu bearbeitende Lerninhalt oft bereits durch zugänglich gemachte Dokumente oder Lehrveranstaltungsaufzeichnungen dokumentiert. Das Ergebnis des gemeinsamen oder indidividuellen Lernprozesses hingegen ist auf diese Weise noch nicht gesichert. Dies gilt für Präsenz-, wie auch für digitale Veranstaltungen.

Das Aufstellen und Transparentmachen der Lehr-Lernziele (LLZ) ist ein Weg, die Studierenden in der Wissenssicherung zu begleiten. Die Betrachtung von LLZ stellt allerdings erst den Anfangspunkt eines Prozesses der Wissenssicherung dar. Anders ausgedrückt: LLZ weisen den Weg im Prozess der Wissenssicherung.


Folgende Möglichkeiten zur nachhaltigen Wissenssicherung in Lehrveranstaltungen stehen Ihnen zur Verfügung:

  • Einreichung bzw. Veröffentlichung zu bearbeitender Aufgabenstellungen (individuell oder in der Gruppe) in LMS (z.B. OPAL): Z.B. in Form eines Wikis, Glossars oder fristgerecht hochzuladender Dokumente (s. OPAL-Benutzerhandbuch zu Aufgabeneinreichung, ARS, Wiki)
  • Zu absolvierende Zwischentests, z.B. in OPAL/ONYX oder mithilfe von Audience-Response-Systemen. Hier kann je nach Wunsch auch die Funktion der automatischen Auswertung und Rückmeldung genutzt werden (s. Tipps zur Bedienung von ONYX, ARS)
  • Je nach zeitlichen und personellen Ressourcen können abgegebene Leistungen nicht automatisch, sondern durch Lehrpersonal, Tutor_Innen oder die Studierenden selbst kommentiert werden (s. auch Self-Assessment, Peer-Assessment, ARS, Wikis, Blogs).
  • Methodische Möglichkeiten:
    • One-Minute-Paper
    • Gemeinsam eine Mindmap oder einen Wissenspool erstellen (siehe: Pad)
    • Lernstopp/Aktionspause
    • uvm. (siehe: Methodensammlung)

 Unabhängig von Methoden und Tools, welche Sie zur Wissenssicherung verwenden, sind grundlegende Entscheidungen zu treffen:

  1. Wie kontinuierlich soll die Wissenssicherung durch zu gebende Aufgaben unterstützt werden? Nach jeder Sitzung? Je Themenabschnitt?
  2. Auf welchem Lernzielniveau soll die Wissenssicherung stattfinden? Soll wiederholt, erläutert, verglichen, bewertet werden? Welches Niveau ist in den Lehr-Lernzielen formuliert?
  3. Wie verbindlich möchten Sie die Wissenssicherung gestalten? Führt die Kommunikation von einzuhaltenden Fristen zum erwarteten Erfolg?
  4. Welche Konsequenzen folgen aus nicht abgegebenen Aufgaben?
  5. Welche Möglichkeiten der Überprüfung abgegebener/gelöster Aufgaben stehen Ihnen zur Verfügung?


 

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Wissenssicherung_020420.pdf