ÜÜ Papst und Kaiser im späten Mittelalter

TU Dresden | Sommersemester 2020 ÜÜ Papst und Kaiser im späten Mittelalter

Das späte Mittelalter umfasst eine Zeit enormer kultureller Transformationen. Die von den Universal-mächten bewahrte Ordnung war längst aus den Fugen geraten. In einer Epoche neuer dynastischer Weichenstellungen, der konziliaren Bewegung, der blühenden Hofkultur, des verstärkten städtischen Emanzipationsprozesses, des erwachenden Nationalbewusstseins, aber auch der großen Pestwellen und Schlachten rangen Kaiser und Gegenkönige, Päpste und Gegenpäpste um neuartige Legitimationsmodelle.
In der Überblicksübung sollen diese und die damit korrelierenden Konfliktlinien zwischen Päpsten und Kaisern sowie ihre Genese und Wirkmacht im späten Mittelalter nachgezeichnet, analysiert und diskutiert werden.

 

Einführende Literatur
J. Huizinga: Herbst des Mittelalters, Stuttgart 1975; J. Miethke / A. Bühler (Hg.): Kaiser und Papst im Konflikt. Zum Verständnis von Staat und Kirche im späten Mittelalter, Düsseldorf 1988; J. Watts: The Making of Policies. Europe, 1300–1500 (Cambridge Medieval Textbooks), Cambridge 2009.

Verwendung
Hist EM 1, Hist GM 2, Hist Erg EM 1, PhF-Hist EM 1, PhF-Hist Erg M 1

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