Der japanische Holzschnitt: Geschichte am Beispiel der Darstellung von Tempeln, Festen und Folklore

TU Dresden | Wintersemester 2020 / 2021 Der japanische Holzschnitt: Geschichte am Beispiel der Darstellung von Tempeln, Festen und Folklore

Ausgehend von einem kurzen Überblick über den japanischen Holzschnitt  -Ukiyoe, was als „Bilder der fließenden Welt“ übersetzt werden kann -  und im Kontext anderer künstlerischer Strömungen der Edo-Periode (1600-1868), werden wir eine breite Auswahl von Gemälden betrachten, die nach Themen der japanischen Tradition gegliedert sind. Wir werden im Seminar das Entstehen und die Entwicklung dieser neuen Kunstströmung erfassen.

Wir werden die kraftvollen Farbholzschnitte von repräsentativen Künstlern des 18. Jahrhunderts, wie Hokusai (1760-1849), Utagawa Kuniyoshi (1797-1861), Utagawa Hiroshige (1797-1858) analysieren und interpretieren. Ausgewählte Themen sind Darstellungen ländlicher Volksfeste -matsuri-, Fabelwesen -yōkai-, Landschaften mit traditioneller japanischer Architektur, berühmten Tempeln, oft mit Naturelementen wie Schnee und Regen kombiniert.

Zusätzlich zum Unterricht werden im Kupferstich-Kabinett Dresden visuelle und praktische Übungen angeboten. Das Hauptziel dieses Besuchs ist es, die Studenten darauf vorzubereiten, die ausgestellten Kunstwerke zu begutachten, zu vergleichen und über zu diskutieren; die künstlerischen Themen und Techniken zu verstehen; visuelle Fähigkeiten sowie kritische und beschreibende Fähigkeiten zu entwickeln.

Zum Schluss werden wir erfahren, welche Faszination diese Bilder auf die Kunst in Europa ausgeübt haben und wie europäische Künstler von japanischen Holzschnitten inspiriert worden sind.

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