LM120-210-310 BARCELONA PLATAFORMA MARINA

Titelbild des Kurses
TU Dresden | Sommersemester 2024 LM120-210-310 BARCELONA PLATAFORMA MARINA

 

Die Hafenstadt Barcelona hat eine eng mit dem Meer verbundene Geschichte. In den letzten 40 Jahren war die Umgestaltung der Küste ein zentrales Ziel der Politik und Stadtentwicklung. Sie steht für einen Städtebau des integrativen interdisziplinären Denkens, woraus eine Mehrzahl an hoch qualifizierten Projekten hervorgegangen ist. Aus Großereignissen wie den Olympischen Spielen 1992 oder dem Fòrum Universal de les Cultures 2004 entstanden neben hochwertigen Promenaden und sauberen Stränden auch wichtige Infrastrukturen für die ganze Metropolregion. Heute ist die Küste von der Altstadt bis zur nordöstlichen Mündung des Flusses Besós und weiter darüber hinaus einer der bedeutendsten und größten Freiräume Barcelonas. Allerdings ist die Kontinuität seiner öffentlichen Bereiche nicht durchgehend gegeben und die Uferpromenade Passeig Marítim noch nicht in Gänze gestaltet. Die Entwicklung dieser Lücke zwischen den Straßen Carrer de Josep Pla und Rambla de Prim und damit die Verbindung vom Parc del Poblenou bis zum Parc del Fòrum bildet den Ausgangspunkt des Projektes im Masterstudiengang.
Der Entwurfsort selbst ist eine acht Hektar große Plattform aus Beton, eine Chance und gleichzeitig eine Herausforderung für die Stadt. Dabei handelt es sich um die Bodenplatte für einen geplanten maritimen Zoo, einem gestoppten Bauprojekt der 2000er Jahren. Seitdem stellt sich die Frage nach der Entwicklung dieses derzeit zweckungebundenen Freiraums. Die Fläche hat eine beeindruckende Lage am Meer, sie ist leer, sie ist groß und nicht zugänglich. Nur punktuell finden hier temporär Großveranstaltungen statt. Die direkte Anbindung der Stadt ans Ufer sowie die Längsverbindung entlang des Litorals ist gegenwärtig an dieser Stelle ungeklärt.

 

Die Plataforma Marina ist eine einmalige Ausgangslage für einen neuen öffentlichen Park zwischen Stadt und Meer. Es stellt sich die Frage nach seiner Bedeutung in der Abfolge der Küstenräume, eingereiht in die Kette hervorragend gedachter Freiräume und Projekte von internationaler Strahlkraft. Der neue Park soll die Kontinuität der Uferpromenade Passeig Marítim vervollständigen sowie den Bezug der Stadt zur Küste weiter stärken. Gesucht sind Visionen, die dem hohen Nutzungsdruck standhalten und auf städtebauliche, freiraumplanerische sowie klimatische Fragestellungen zukunftsweisende Antworten geben.

 

 

Betreuung
Prof. Arq. Ana Viader Soler, Dipl. Ing. Michèle Robin Jankowski

Tag/ Zeit, Ort/ Raum
Donnerstags ab 13:00 Uhr, BAM 309/310

Themenvorstellung und Einschreibung
08.04. Themenvorstellung, 10 Uhr, BZW B301 + Beginn der Einschreibung
09.04. Ende der Einschreibung
10.04. Bekanntgabe der Ergebnisse

Termine
11.04. Projekteinführung, 13 Uhr, HäBo
17. bis 18.04. 2-tägiger Workshop Modell, BAM 309/310
25.04. Konsultationen
02.05. Konsultationen
09.05. Himmelfahrt
15.05. ZWP 1, 11:30 – 16:00 Uhr
17.05. Barcelona, Ortsbesichtigung

20. bis 24.05. Exkursionswoche
30.05. Konsultationen
06.06. Konsultationen
13.06. Konsultationen
19.06. oder 20.06. ZWP 2
27.06. Konsultationen
28.06. Abgabe Wettbewerb
04.07. Konsultationen
11.07. Konsultationen
18.07. Endpräsentation, 09:30 Uhr
26.07. Abgabe bis 12 Uhr, HÜL/O 555

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