WiSe 2021/22 - Wahrnehmung als Basis künstlerischen Arbeitens - Darstellungslehre Kunstfach
Start:
15.10.2021, 10:30 - 14:30 Uhr
Bürogebäude Zellescher Weg 17 (BZW)
B-Flügel, Raum B 301 (Zeichensaal)
Mit der Wahrnehmung fängt jede Erkenntnis an. Sie ist der Ausgangspunkt jedes kreativen Prozesses. Manche sehen in der Wahrnehmung selbst einen schöpferischen Akt. Dabei geht es nicht um die Trennung von Subjektivität und Objektivität, sondern um das Bilden und Fördern eines lebendigen Verständnisses, Abwechslung, Verknüpfung derselben, um ein konstruktives Miteinander von Mensch und Umwelt.
Wie positioniert sich mein Körper im Raum, in verschiedenen Umwelten und wie kann ich das, was meine Sinne erfassen, verarbeiten? In diesem Kurs geht es darum, Eindrücke verschiedener Umwelten zu sammeln und sich anschließend „ein Bild zu machen”, im erweiterten Wortsinn. Die Inhalte werden sich nicht allein auf das Sehen beschränken, sondern auch andere Sinne einschließen.
Es gibt keine allgemein formulierte Aufgabenstellung, die Teilnehmer:innen arbeiten zu eigenen Themen und Inhalten, in denen sie begleitet werden eine angemessene Form für die eigenen Ideen zu finden. Kollektive und individuelle Formen wechseln sich ab. Umweltbezogene Inhalte, insbesondere Ressourcennutzung (regional wie global), gesellschaftliche und raumpolitische Themen sind inhaltliche Schwerpunkte des Kurses.
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Abbildung: Kantinengebäude nahe der Wismut GmbH - Aufnahme (während einer Landschaftsbeobachtung): Grit Ruhland, 2014)