Technische Mechanik B - Festigkeitslehre II
Technische Mechanik B - Festigkeitslehre II
Dozent: Prof. Dipl.-Ing. Björn Kiefer, Ph.D.
Übungsleiter: M.Sc. Vincent von Oertzen
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Die Studierenden sollen die Fähigkeit erlangen, die Gesetze der Festkörpermechanik auf ingenieurtechnische Modelle und Aufgaben anzuwenden. Sie entwickeln ein prinzipielles Verständnis für ebene Spannungs- und Verzerrungszustände und die damit verbundenen Versagensfälle. Die Studierenden können eine Auslegung komplexerer Bauteile für typische Belastungsarten vornehmen. Sie sind außerdem in der Lage Energiemethoden zur Bestimmung von Kraft- und Verschiebungsgrößen in statisch bestimmten und unbestimmten Tragwerken einzusetzen. Diese Herangehensweise wird als Alternative zu den klassischen Newtonschen Methoden der Festigkeitslehre verstanden. Die Studierenden lernen die Grenzen der geometrisch und physikalisch linearen Modellbildung kennen.
Inhalte:
Es werden weiterführende Konzepte der Festigkeitslehre behandelt. Wichtige Bestandteile sind: Schiefe Biegung, Energiemethoden (Sätze von Castigliano und Menabrea), erweiterte Knickprobleme, Grundbegriffe des mehrachsigen Deformations- und Spannungszustandes, Mohrsche Kreise, Hookesches Gesetz, erweiterte Festigkeitshypothesen, rotations-symmetrische Spannungszustände, Membranspannungszustand in Rotationsschalen, erster Einblick in elastisch-plastisches Verhalten von Bauteilen.