Einführung in die Metaethik

TU Dresden | semesterübergreifend Einführung in die Metaethik

Im Alltag machen wir oft ethische Aussagen wie „Es ist falsch, Tiere zu essen“, „Man sollte keine unnötigen Langstreckenflüge machen“ oder „Abtreibung ist in Ordnung“. Die Metaethik fragt, was genau wir eigentlich machen, wenn wir solche ethischen Aussagen vornehmen. Drücken wir vielleicht nur unsere Gefühle aus – z.B., dass wir es einfach abstoßend finden, wenn jemand ein Tier isst? Oder drücken wir mit derartigen Aussagen moralische Überzeugungen aus, die wahr oder falsch sein könnten? Und wenn das der Fall ist: Gibt es denn es so etwas wie moralische Tatsachen, dank derer einige unserer moralischen Überzeugungen wahr sind? Gibt es etwa eine moralische Tatsache, die den Inhalt hat, dass es falsch ist, Tiere zu essen? Aber was sollen solche „moralischen Tatsachen“ überhaupt genau sein? Irren wir uns nicht vielleicht, wenn wir glauben, unsere ethischen Aussagen könnten in einem objektiven Sinne wahr sein? Diese und viele weitere verwandte Fragen werden wir im Seminar diskutieren. Wie sich zeigen wird, gibt es in der Metaethik ein breites Spektrum an subtilen Positionen, die zwischen einem „Das muss jeder für sich selbst entscheiden“ und einem „Es gibt ewige, objektive moralische Wahrheiten“ liegen.

Für die Kursteilnahme ist es erforderlich, zu jeder Sitzung einen ca. 10- bis 15-seitigen Text auf Deutsch zu lesen.

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