Seminar Volition und Kognitive Kontrolle SS 2024

TU Dresden | Sommersemester 2024 Seminar Volition und kognitive Kontrolle

Sommersemester 2024

WICHTIGE INFORMATION: Das Blockseminar kann leider krankheitsbedingt  nicht wie geplant am 17. und 18.05. stattfinden und muss auf einen späteren Termin verschoben werden. Weitere Informationen zur Abstimmung des neuen Termins folgen in Kürze. Ich bitte die Verschiebung zu entschuldigen und hoffe, dass Ihnen dadurch keine Umstände entstehen.

 

Abstract

Gegenstand des Seminars sind psychologische Mechanismen und neuronale Systeme, die kognitiven Kontrollprozessen und der willentlichen Steuerung zielgerichteter Handlungen zugrunde liegen. Behandelt werden u.a. folgende Themen: Kognitiv-neurowissenschaftliche Theorien zu Funktionen präfrontaler Hirnregionen und deren Interaktion mit anderen Hirnsystemen, Bildgebungs- und Läsionsstudien zu neurokognitiven Grundlagen willentlicher Handlungen und kognitiver Flexibilität, neuronale Repräsentation von Absichten und die Rolle unbewusster Prozesse bei der intentionalen Handlungssteuerung, kognitive und neuronale Mechanismen adaptiver und beeinträchtigter Selbstkontrolle. Das Seminar gibt zu einzelnen Themen auch einen exemplarischen Einblick in die aktuelle Forschung des Sonderforschungsbereichs Volition und kognitive Kontrolle und behandelt philosophische Implikationen neurowissenschaftlicher Befunde für Theorien der Willensfreiheit und ethische Fragen. Ein Hauptziel des Seminars besteht neben der Wissensvermittlung darin, hinreichend Raum für die kritische Diskussion von Theorien und empirischen Ergebnissen zu bieten.

Prüfungsrelevanz und Prüfungsmodalitäten

Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung bestanden ist. Die Modulprüfung besteht aus einem Portfolio im Umfang von 30 Stunden. Das Portfolio setzt sich zusammen aus (1) dem Foliensatz zu einer Kurzpräsentation und (2) einem schriftlichen Testat. Nach Ihrer Kurzpräsentation müssen Sie den Foliensatz (als Powerpoint oder PDF) an mich schicken, ergänzt durch eine oder wenige zusätzliche Folien, auf denen sie wichtigsten Diskussionsfragen und Antworten notieren. Es sind keine ausformulierten Sätze nötig, sondern Stichpunkte reichen. Die Präsentationsfolien werden nicht benotet, sondern als bestanden oder nicht bestanden bewertet. Wenn die Foliensätze nach einem vereinbarten Zeitraum nicht eintreffen, gilt diese Teilleistung als ‚nicht bestanden‘.

Der Foliensatz für den Kurzvortrag geht bei einer Bewertung als „bestanden“ mit 30 Punkten in die Gesamtnote ein, d.h. es sind max. 180 Punkte erreichbar. Es ist zu beachten, dass ein als ‚bestanden‘ bewerteter Foliensatz eine notwendige Voraussetzung für die Teilnahme am Testat ist, d.h. man kann das Portfolio nicht abschließen, wenn eine der beiden Teilleistungen fehlt.

Prüfungsrelevanz der Seminarthemen

Die Inhalte des Seminars sind prüfungsrelevant, da die offenen Fragen (Freitextaufgaben) im Testat sich auf Themen beziehen, die in den WP2-Seminaren behandelt wurden. D.h. Sie können im Testat aus einer größeren Zahl von Fragen zu Themen aus den verschiedenen Seminaren zwei Fragen frei auswählen (d.h. Sie haben die Möglichkeit, Fragen auszuwählen, die Themen aus den von Ihnen besuchten Seminare betreffen).

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