„Je suis un métissage, un tissage, une tapisserie“: Transkulturelle Selbstbilder ...
WiSe 2024/25
Dozentin: Imke Heine
Zeit: Do (3)
Ort: ABS/214
Sprechstunden:
Präsenz- sowie Online-Sprechstunden nach individueller Terminvereinbarung per E-Mail.
Kommentar:
„Que serait la culture française sans l’immigration et le métissage ?“, fragt Radio Campus France in einer Sendung vom November 2017. Der Slogan ‚black, blanc, beur‘ steht seit den 1980er Jahren für ein Frankreich, das sich über Multiethnizität und das Modell einer positiv bewerteten Hybridität der Kulturen definiert. Créolité, négritude, littérature beur oder auch afropéanisme sind Schlagwörter entsprechender literarisch-philosophischer Bewegungen. Doch wie wird jene identité métisse konkret in verschiedenen medialen Formen verhandelt? Welche Rolle spielen Kolonialgeschichte, Erinnerung und kollektives Gedächtnis? Welche Konfliktfelder werden thematisiert? Im Seminar soll der Begriff métissage zunächst in seiner historischen Entwicklung nachvollzogen werden. Anschließend erfolgt eine gemeinsame Analyse von Werken mit Bezug auf unterschiedliche (trans)kulturelle Räume.
Literaturempfehlungen zum Einstieg:
- Grimm, Jürgen/Susanne Hartwig (Hgg.) (2014): Französische Literaturgeschichte, 6., vollständig neubearbeitete Auflage, Stuttgart/Weimar: Metzler. Kapitel „Frankophone Literaturen außerhalb Frankreichs“, S. 418-491.
-
Reutner, Ursula (Hg.) (2017):
Manuel des francophonies, Berlin/Boston: De Gruyter.
Illustration: Inès Longevial
- This content will be available until 09/30/2025 11:00 PM.