VR-Kunst und Kuratierung in virtuellen Räumen
Der Kurs bietet eine Einführung in die Grundlagen der künstlerischen und kuratorischen Anwendung von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR). Anhand zahlreicher praktischer Beispiele erfahren die Studierenden, wie Künstler*innen immersive Technologien nutzen, um Kunstwerke zu schaffen. Der Kurs vermittelt sowohl die künstlerische Anwendung der immersiven Technologien als auch die Kuratierung und Inszenierung von Kunst im virtuellen Ausstellungsraum. Er thematisiert die Unterschiede zwischen virtuellen, augmentierten und Online-Ausstellungen, beleuchtet die Geschichte virtueller Ausstellungen und analysiert die Bedingungen und Möglichkeiten, die für die Gestaltung von Ausstellungen im virtuellen Raum entscheidend sind. Ein besonderer Fokus liegt auf der Präsentation digitaler vs. physischer Medien im virtuellen Raum. Dabei lernen die Studierenden verschiedene Plattformen für virtuelle Ausstellungen kennen. Sie erfahren, wie digitale Medien in VR ausgestellt werden können und welche Strategien für die Integration physischer Medien – von Gemälden und Skulpturen bis hin zu Installationen – in der virtuellen Umgebung möglich sind. Im Rahmen des eintägigen Blockseminars vor Ort werden den Teilnehmenden mithilfe von VR-Headsets anschauliche Beispiele künstlerischer Arbeiten durch die Nutzung von Radiance VR sowie virtuelle Ausstellungen vermittelt. Das Seminar integriert praxisorientierte Übungen, Fallstudien und Diskussionen und erkundet auch Strategien für die Interaktion mit einer digitalen Community, fördern Diskussionen und schaffen Raum für konstruktives Feedback zu den kuratierten Inhalten.