Bildung des Selbst. Perspektiven auf soziale Ungleichheit, Erziehung und Personwerdung.
Wer ist eigentlich man Selbst und wie hängt das Selbst mit sozialen Strukturen zusammen? Sind wir wirklich selbstbestimmt oder primär von den gesellschaftlichen Bedinungen, in denen wir aufgewachsen sind, bestimmt? Im Seminar werden interdisziplinäre, (d.h. primär sowohl pädagogische als auch soziologische und philosophische), Texte von ausgewählten Autor:innen gelesen (z.B. Hannah Arendt, Pierre Bourdieu etc.), die sich aus unterschiedlichen Perspektiven heraus mit der Frage beschäftigen, wie ein Mensch zum Subjekt wird und welche Rolle soziale Ungleichheit und Sozialisation dabei spielt. Dabei wird es immer auch um die Frage nach der Bedeutung von Erziehung und Bildung gehen, die den Prozess der menschlichen Personwerdung maßgeblich begleiten.