WiSe 2024/25, Vorlesung, Dr. Pohl: Silizium!
(Ressourcen in der Geschichte)
Die Veranstaltung beginnt am 22. Oktober 2024 und findet im Hörsaal WER-1045 in deer Brennhausgasse 14, 1. Stock, statt.
Hinweis 01: Beginn ist, abweichend von der üblichen Zeiteinteilung, um 16:30 Uhr.
Hinweis 02: Insbesondere am vierten Dienstag jeden Monats kann sich der Beginn verzögern, da zuvor noch eine Senatssitzung stattfindet.
Die Ressource Silizium prägt den Zeitraum von der Hochindustrialisierung bis zur Gegenwart. Das zweithäufigste Element auf der Erde beeinflusste die Digitalisierung als materielle Ressource, war entscheidend für das Bauwesen, die Glastechnik und viele andere industrielle Anwendungen mehr und unterstützte sogar die Realisierung idealisierter körperlicher Schönheitsvorstellungen. Die Entwicklungen und das Aufkommen neuer, vor allem mit der Ressource Silizium verbundener technischer Gebiete wird ebenso behandelt wie der Wechsel in der weltweit betrachteten Technologieführerschaft, die Technikentwicklung in demokratische und totalitären Systemen, wie Technikeuphorie und Technikskepsis
Literaturhinweise:
Haumann, Sebastian; Roelevink, Eva-Maria; Zumbrägel, Christian (Hg.): Perspektiven auf Stoffgeschichte. Materialität, Praktiken, Wissen. Bielefeld 2023 und open source
Pohl, Norman: Chemie gibt Brot, Wohlstand, Schönheit - „Chemische Utopien“ als Treibstoff für den Motor der Modernisierung, in: Zoglauer, Thomas; Weber, Karsten; Friesen, Hans (Hg.): Technik als Motor der Modernisierung. Freiburg, München 2018, S.81 -127.
Propyläen Technikgeschichte, Bd. 5 Energiewirtschaft, Automatisierung, Information: Seit 1914 Berlin 2003