Building the body_Prof. Sebastian Fitzner

TU Dresden | Sommersemester 2025 Building the body_Prof. Sebastian Fitzner

SEMINARPLAN 

 

08.04 Begrüßung, Einführung und Referatsvergabe

15.04 Lektüre & Diskussion: Philippe Cordez, Die kunsthistorische Objektwissenschaft und ihre Forschungsperspektiven, in: Kunstchronik, 67/7 (2014), 364-373 [OA via Kubikat]

22.04 Lektüre & Diskussion: Neil MacGregor, Eine Geschichte der Welt in 100 Objekten 

München 2017, Einleitung: »Signale aus der Vergangenheit«  [via OPAL]

29.04 Werkzeuge und Instrumente Kurfürst Augusts in der Dresdner Kunstkammer 

(Übung vor Ort)

 

SEKTION I: Schmecken und Riechen

06.05 Im Schlaraffenland: Das Schauessen der Jülicher Hochzeit aus dem Jahr 1585

13.05 Der Geschmack von Stein: Ein Willkomm für Christian II. von Sachsen aus dem Jahr 1611

 

SEKTION II: Objekte am Körper / Körper an Objekten

20.05 Schlösser am Gürtel: Schützen und Repräsentieren im späten 15. Jahrhundert

27.05 Gerüstete Körper: Ästhetik und Semantik der Verhüllung im 16. Jahrhundert 

03.06 Die Residenz am Leib: Der Dresdner Radmantel (Sitzung vor Ort) aus dem im 17 Jahrhundert

 

10.06 PFINGSTEN 

 

17.06 Versklavte Körper: Ein Möbelensemble einer venezianischen Familie zu Beginn des 18. Jh.s

24.06 Allegorien der Macht: Brittania und Ludwig XIV.  In der Frühen Neuzeit

 

SEKTION III: Körpermetaphern in Druckgrafik und Architekturtheorie 

01.07 Namen aus Stein: Steingrubers Architectonisches Alphabet (1773)

08.07 Füße, Gewänder, Falten und Locken: Der Körper in der Architekturtheorie der Frühen Neuzeit

15.07 Abschlussdiskussion

Schlösser am Gürtel, Burgen aus Zucker - der frühneuzeitliche Alltag war geprägt von architektonisch geformten Objekten. Aber warum trug man Objekte am Körper, die wie Miniaturarchitekturen gestaltet waren? Worin bestand der Sinn in baulich geformten Konfektionen? Und was hat es mit Kleidern auf sich, die ihre Träger in ganze Residenzlandschaften verhüllten? Das Seminar spürt der Ästhetik und Signifikanz einer Gruppe skurriler, kaum beachteter Kunstobjekte nach. Dabei wird es nicht nur um das Objekt an sich gehen, sondern auch um Körpermetaphern in der Frühen Neuzeit und was diese in Architekturtraktaten zu suchen haben.

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