Zwei aus vier. Zur historischen Dimension des freien Verkehrs von Personen und Waren
Seminar. Modul: Industriegeschichte
Der freie Verkehr von Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital gelten als die vier Grundfreiheiten des europäischen Binnenmarktes. Diese Freiheiten entwickelten sich über einen langen Zeitraum, gegen Widerstände und vielfältige Einschränkungen. Diesem Spannungsfeld widmet sich das Seminar an den Beispielen des freien Personen- und des freien Warenverkehrs. Im Fokus stehen die Entwicklung verschiedener Berufsbilder, die Möglichkeiten des Warenaustauschs und dessen Einschränkungen durch Zölle, andere Abgaben sowie weitere einschränkende Bestimmungen, etwa durch technische Normungen. Zeitlich liegt der Schwerpunkt auf dem 19. und 20. Jahrhundert.
Literatur (Auswahl)
Pohl, Hans (Hrsg.): Die Auswirkungen von Zöllen und anderen Handelshemmnissen auf Wirtschaft und Gesellschaft vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Stuttgart 1987 (VSWG – Beiheft 80).
Senti, Richard: GATT. Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen als System der Welthandelsordnung. Zürich 1986.
Steinkühler, Martin: Agrar- oder Industriestaat. Die Auseinandersetzungen um die Getreidehandels- und Zollpolitik des Deutschen Reiches 1879–1914. Frankfurt am Main, Berlin, Bern, New York, Paris, Wien 1992 (Europäische Hochschulschriften 3 – 529).
Wagner, Shirah L. (ed.); Burstein, Eyal (text): Beta Tank. Taxing Art. When Objects Travel. Berlin 2011.
Der freie Verkehr von Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital gelten als die vier Grundfreiheiten des europäischen Binnenmarktes. Diese Freiheiten entwickelten sich über einen langen Zeitraum, gegen Widerstände und vielfältige Einschränkungen. Diesem Spannungsfeld widmet sich das Seminar an den Beispielen des freien Personen- und des freien Warenverkehrs. Im Fokus stehen die Entwicklung verschiedener Berufsbilder, die Möglichkeiten des Warenaustauschs und dessen Einschränkungen durch Zölle, andere Abgaben sowie weitere einschränkende Bestimmungen, etwa durch technische Normungen. Zeitlich liegt der Schwerpunkt auf dem 19. und 20. Jahrhundert.