SoSe 2026 Die sprachliche Konstruktion geopolitischer Räume in Ostmitteleuropa

TU Dresden | Summer semester 2026 Die sprachliche Konstruktion geopolitischer Räume in Ostmitteleuropa

Das Seminar untersucht, wie geopolitische Räume in Ostmitteleuropa sprachlich und diskursiv konstruiert werden. Im Mittelpunkt stehen Diskurse über Grenzen, Nachbarschaft, Identität und Zugehörigkeit, die Aufschluss über politische und kulturelle Selbstbilder geben. Es verbindet sprachwissenschaftliche Diskursanalyse mit kulturwissenschaftlichen und geopolitischen Perspektiven, um Sprache als Medium geopolitischer Imagination zu verstehen.

 

Ziel ist es, die sprachlichen Mechanismen der Raumkonstruktion zu analysieren und ihre Rolle in der Aushandlung geopolitischer Ordnungen im slawischen Raum kritisch zu reflektieren.

 

Literatur

 

van Dijk, Teun A. (1997):  Discourse Studies. A Multidisciplinary Introduction, Bd. 2: Discourse as Social Interaction. London: Sage

Foucault, Michel (1994): Archäologie des Wissens (Reihe Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft; 356). Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Kuße, Holger (2012): Kulturwissenschaftliche Linguistik. Eine Einführung. (= UTB 3745; Sprachwissenschaften). Göttingen [u. a.]: Vandenhoeck & Ruprecht.

Spitzmüller, Jürgen / Warnke, Ingo H. (2011): Diskurslinguistik. Eine Einführung in Theorien und Methoden der transtextuellen Sprachanalyse (Reihe De Gruyter Studium). Berlin [u.a.]: de Gruyter.

Wodak, Ruth/Meyer, Michael (Hgg.) (2001): Methods of Critical Discourse Analysis. London/ Thousand Oaks/New Delhi: Sage.

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