Rechtfertigung der Staatstätigkeit
Professur für VWL, insb. Finanzwissenschaft
Diese Veranstaltung stellt die fundamentale Frage, ob der Staat überhaupt in das Wirtschaftsgeschehen eingreifen soll. In vielen Bereichen ist die Antwort ein klares Nein - dies gilt immer dann, wenn die Märkte hervorragend funktionieren. Staatseingriffe sind jedoch nötig, wenn Marktversagen vorliegt. Gründe für Marktversagen können beispielsweise Marktmacht, externe Effekte oder öffentliche Güter sein. Die Veranstaltung wird solche Marktfehler analysieren und mögliche korrigierende Eingriffe des Staates diskutieren, unter anderem: Wie kann man natürliche Monopole, z.B. bei der Energieversorgung oder im Telekommunikationsbereich, regulieren? Lassen sich externe Effekte im Umweltbereich mit Ökosteuern korrigieren? Wie kann der Staat eine optimale Menge öffentlicher Güter bereitstellen?