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Soziolinguistik der Stimme [beendet]

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TU Dresden | Wintersemester 2014 / 2015 Soziolinguistik der Stimme

Obwohl die Sprechakttheorie und viele Kommunikationstheorien dem Modell einer mit leiblicher Anwesenheit verbundenen Mündlichkeit verpflichtet sind, blieb die Stimme als das Medium der Mündlichkeit in der Linguistik lange Zeit nahezu unthematisiert. Vor allem die Gesprächslinguistik bedient sich bei der Beschreibung der Stimmqualität relativ unreflektiert alltagsweltlicher Beschreibungskategorien wie "kehlig", "heiser", "gepresst" oder "rau".

In der Lehrveranstaltung wollen wir uns dem Phänomen Stimme und ihrer sozialen Signifikanz systematisch nähern. Dabei stehen zum einen die Bildung von Kategorien zur Beschreibung von Stimmqualität im Spannungsfeld von alltagsweltlicher Beschreibung und Perzeption einerseits und phonetischer Messbarkeit andererseits im Mittelpunkt der Diskussionen im Seminar, zum anderen empirische Tests zur Ermittlung der sozialen Signifikanz der am besten abgrenzbaren Stimmqualitäten.

Die Einschreibung ist ab 1.9.2014, 13:00 Uhr möglich!

Literatur:
Habermann, Günther (2001): Stimme und Sprache. Eine Einführung in ihre Physiologie und Hygiene. Für Ärzte, Sänger, Pädagogen und alle Sprechberufe. 3. Auflage. Stuttgart (Thieme)
Laver, John (1980): The phonetic description of voice quality. Cambridge.

Obwohl die Sprechakttheorie und viele Kommunikationstheorien dem Modell einer mit leiblicher Anwesenheit verbundenen Mündlichkeit verpflichtet sind, blieb die Stimme als das Medium der Mündlichkeit in der Linguistik lange Zeit nahezu unthematisiert. Vor allem die Gesprächslinguistik bedient sich bei der Beschreibung der Stimmqualität relativ unreflektiert alltagsweltlicher Beschreibungskategorien wie "kehlig", "heiser", "gepresst" oder "rau".

In der Lehrveranstaltung wollen wir uns dem Phänomen Stimme und ihrer sozialen Signifikanz systematisch nähern. Dabei stehen zum einen die Bildung von Kategorien zur Beschreibung von Stimmqualität im Spannungsfeld von alltagsweltlicher Beschreibung und Perzeption einerseits und phonetischer Messbarkeit andererseits im Mittelpunkt der Diskussionen im Seminar, zum anderen empirische Tests zur Ermittlung der sozialen Signifikanz der am besten abgrenzbaren Stimmqualitäten.

Literatur:
Habermann, Günther (2001): Stimme und Sprache. Eine Einführung in ihre Physiologie und Hygiene. Für Ärzte, Sänger, Pädagogen und alle Sprechberufe. 3. Auflage. Stuttgart (Thieme)
Laver, John (1980): The phonetic description of voice quality. Cambridge.

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Informationen zum Zugang
  • Dieser Inhalt ist freigegeben von 14.08.2014 11:08 Uhr bis 31.03.2015 13:00 Uhr.