2024-05_TPS Saul A. Kripke: "Name und Notwendigkeit" SoSe 2016
Anfang 1970 hielt der amerikanischer Philosoph und Logiker Saul Kripke (* 1940) drei Vorträge an der Universität Princeton, die später unter dem Titel Naming and Necessity publiziert und populär wurden. In diesen Vorlesungen wird unter anderem der Entwurf zu einer philosophischen Eigennamentheorie entwickelt, der in der sprachanalytischen Philosophie einflussreich geworden ist. Eigennamen, so entwickelt Kripke seine berühmt gewordene Theorie, seien „starre Bezeichner“. Er entwickelt diese Konzeption anhand von Überlegungen zu den Modalitäten „es ist möglich dass“ und „es ist notwendig, dass“, sowie aus einer Auseinandersetzung mit deskriptivistischen Eigennamentheorien. Viele Argumente Kripkes sind für die Analytische Philosophie des 20. Jh. zum Allgemeingut geworden. Name und Notwendigkeit kann daher ohne Übertreibung als Klassiker der modernen Philosophie bezeichnet werden.
Wir werden in diesem Seminar Kripkes Text gemeinsam lesen und interpretieren. Die Textvorlage finden Sie über die die Navigation im linken Bereich. Im Laufe des Semsters wird dort auch zusätzliche Literatur zur Vertiefung angeboten. Unter Lernhilfe können Sie selbst erstellte Dokumente hochladen, um Sie mit Ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen zu teilen. Bitte schreiben Sie sich unbedingt in diesen Kurs ein, falls Sie teilnehmen möchten.