Datenschutzerklärung
Wir freuen uns sehr, dass Sie sich bereit erklären wollen, uns Ihre personenbezogenen Daten zur Durchführung der wissenschaftlichen oder historischen Forschung zur Verfügung zu stellen. Gerade deshalb ist es uns ein großes persönliches Anliegen, Sie fair und transparent über die Datenverarbeitung aufzuklären, so dass Sie über die Verarbeitungsvorgänge und die damit verfolgten Zwecke unterrichtet sind. Darüber hinausgehend möchten wir Sie auch über die Risiken, Vorschriften, Garantien und Rechte im Zusammenhang mit der Verarbeitung personenbezogener Daten informieren und Sie aufklären, wie Sie Ihre diesbezüglichen Rechte geltend machen können.
I. Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen
Der Verantwortliche im Sinne der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und anderer nationaler Datenschutzgesetze der Mitgliedstaaten sowie sonstiger datenschutzrechtlicher Bestimmungen ist die:
Technische Universität Chemnitz
vertreten durch den Rektor: Prof. Dr. Gerd Strohmeier
Straße der Nationen 62
09111 Chemnitz, Deutschland
E-Mail: rektor@tu-chemnitz.de
Telefon: +49 371 531-10000
Telefax: +49 371 531-10009
Web: www.tu-chemnitz.de
Sollten Sie Fragen bezüglich dieser Datenschutzerklärung oder der damit im Zusammenhang stehenden Datenverarbeitungsvorgänge haben oder von den Ihnen gewährten Rechten Gebrauch machen wollen, dürfen Sie sich jederzeit sehr gerne an uns wenden:
Professur für Forschungsmethodik und Evaluation in der Psychologie
vertreten durch Prof. Dr. Peter Sedlmeier
Wilhelm-Raabe-Str. 43
09120 Chemnitz, Deutschland
E-Mail: peter.sedlmeier@psychologie.tu-chemnitz.de
Telefon: 0371/531-36431
Web: https://www.tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/method/
II. Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten
Der Datenschutzbeauftragte der Technischen Universität Chemnitz ist:
Gernot Kirchner
Datenschutzbeauftragter der Technischen Universität Chemnitz
Straße der Nationen 62, 09111 Chemnitz, 1/117 (neu: A14.117)
09111 Chemnitz, Deutschland
E-Mail: datenschutzbeauftragter@tu-chemnitz.de
Telefon: +49 371 531-12030
Telefax: +49 371 531-12039
Web: www.tu-chemnitz.de/rektorat/dsb/.
III. Allgemeine Informationen zur Datenverarbeitung
1. Umfang und Zwecke der Verarbeitung personenbezogener Daten
Die Verarbeitung personenbezogener Daten beschreibt jeden mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführten Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten wie das Erheben, das Erfassen, die Organisation, das Ordnen, die Speicherung, die Anpassung oder Veränderung, das Auslesen, das Abfragen, die Verwendung, die Offenlegung durch Übermittlung, Verbreitung oder eine andere Form der Bereitstellung, den Abgleich oder die Verknüpfung, die Einschränkung, das Löschen oder die Vernichtung.
Wir verarbeiten personenbezogene Daten nur, soweit dies für die Durchführung der wissenschaftlichen oder historischen Forschung erforderlich ist. Die Verarbeitung personenbezogener Daten zu wissenschaftlichen Forschungszwecken wird dabei weit ausgelegt und umfasst beispielsweise die Verarbeitung für die technologische Entwicklung und die Demonstration, die Grundlagenforschung, die angewandte Forschung und die privat finanzierte Forschung (159. Erwägungsgrund der DSGVO).
Oftmals kann diesbezüglich aber der Zweck der Verarbeitung personenbezogener Daten für Zwecke der wissenschaftlichen Forschung zum Zeitpunkt der Erhebung der personenbezogenen Daten nicht vollständig angegeben werden (33. Erwägungsgrund der DSGVO). Daher ist es Ihnen erlaubt, Ihre Einwilligung für bestimmte Bereiche wissenschaftlicher Forschung zu geben, die selbstredend unter Einhaltung der anerkannten ethischen Standards der wissenschaftlichen Forschung geschieht. Sie erhalten im Rahmen der Einwilligungserklärung Gelegenheit, Ihre Einwilligung nur für bestimmte Forschungsbereiche oder Teile von Forschungsprojekten in dem vom verfolgten Zweck zugelassenen Maße zu erteilen.
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt regelmäßig nur nach einer vorherigen (ausdrücklichen) Einwilligung der betroffenen Person. Dies gilt insbesondere für die Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten im Sinne von Art. 9 Abs. 1 DSGVO, d.h. Daten, aus denen die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen oder die Gewerkschaftszugehörigkeit hervorgehen, sowie genetische Daten, biometrische Daten zur eindeutigen Identifizierung einer natürlichen Person, Gesundheitsdaten oder Daten zum Sexualleben oder der sexuellen Orientierung einer natürlichen Person. Eine Ausnahme gilt in solchen Fällen, in denen eine vorherige Einholung einer Einwilligung aus tatsächlichen Gründen nicht möglich ist und die Verarbeitung der Daten durch anderweitige gesetzliche Vorschriften gestattet ist.
2. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten
a) Einwilligung
Soweit wir für Verarbeitungsvorgänge personenbezogener Daten eine Einwilligung der betroffenen Person einholen, dient Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a) DSGVO als Rechtsgrundlage: „Die Verarbeitung ist nur rechtmäßig, wenn mindestens eine der nachstehenden Bedingungen erfüllt ist: a) Die betroffene Person hat ihre Einwilligung zu der Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten für einen oder mehrere bestimmte Zwecke gegeben.“
b) Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung
Soweit eine Verarbeitung personenbezogener Daten zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich ist, der der Verantwortliche unterliegt, dient Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c) bzw. Art. 9 Abs. 2 lit. b) DSGVO (Arbeitsrecht, Recht der sozialen Sicherheit, Sozialschutz) als Rechtsgrundlage. Eine Speicherung personenbezogener Daten kann danach beispielsweise erfolgen, wenn dies durch den europäischen oder nationalen Gesetzgeber in unionsrechtlichen Verordnungen, Gesetzen oder sonstigen Vorschriften, denen der Verantwortliche unterliegt, vorgesehen wurde.
c) Lebenswichtige Interessen
Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen von der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. d) bzw. Art. 9 Abs. 2 lit. c) DSGVO als Rechtsgrundlage.
d) Öffentliches Interesse: u.a. wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke
Ist die Verarbeitung personenbezogener Daten für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke, für wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke gemäß Art. 89 Abs. 1 DSGVO erforderlich, so dient Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. e) DSGVO bzw. Art. 9 Abs. 2 lit. j) DSGVO i.V.m. § 12 Sächsisches Datenschutzdurchführungsgesetz (SächsDSDG) als Rechtsgrundlage.
Die Verarbeitung personenbezogener Daten einschließlich solcher nach Art. 9 Abs. 1 DSGVO ist demnach zu wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken zulässig, soweit dies für die Durchführung der wissenschaftlichen oder historischen Forschung erforderlich ist, insbesondere der Zweck der Forschung auf andere Weise nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand erreicht werden kann, und wenn das öffentliche, insbesondere das wissenschaftliche oder historische Interesse an der Durchführung des Forschungsvorhabens das Interesse der betroffenen Person am Unterbleiben der Verarbeitung überwiegt. Dass diese Voraussetzungen vorliegen, ist von uns – sofern der Erlaubnistatbestand einschlägig ist – im Rahmen einer Datenschutzfolgenabschätzung im Sinne des Art. 35 DSGVO (u.a. Verhältnismäßigkeitsprüfung) im Voraus sorgfältig geprüft und bejaht worden.
3. Speicherdauer (Datenlöschung - Speicherbegrenzung)
Die von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten werden nur so lange in einer Form gespeichert, die die Identifizierung der betroffenen Personen ermöglicht, wie es für die Zwecke, für die sie verarbeitet werden, erforderlich ist.
Erfolgt beispielsweise die Datenverarbeitung ausschließlich aufgrund einer projektbezogenen Einwilligung im Sinne von Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a) bzw. Art. 9 Abs. 2 lit. a) DSGVO, so ist dieser Zeitpunkt regelmäßig mit der vollständigen Beendigung des Forschungsprojektes gegeben. Erfolgt dagegen beispielsweise die Datenverarbeitung aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung im Sinne von Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c) bzw. Art. 9 Abs. 2 lit. b) DSGVO, werden die personenbezogenen Daten gelöscht, gesperrt oder anonymisiert, wenn eine durch die genannten Normen vorgeschriebene Speicherfrist abläuft, es sei denn, dass eine anderweitige Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung (z.B. Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. d) bzw. Art. 9 Abs. 2 lit. c) DSGVO) existiert.
Personenbezogene Daten werden allerdings darüber hinausgehend und mithin länger gespeichert, soweit die personenbezogenen Daten vorbehaltlich der Durchführung geeigneter technischer und organisatorischer Maßnahmen, die zum Schutz der Rechte und Freiheiten der betroffenen Person gefordert werden, ausschließlich für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke oder für wissenschaftliche und historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke gemäß Art. 89 Abs. 1 DSGVO verarbeitet werden.
In jedem Fall werden gemäß den Empfehlungen zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis die Primärdaten als Grundlage für Veröffentlichungen auf haltbaren und gesicherten Trägern an der Professur für Forschungsmethodik und Evaluation in der Psychologie an der TU Chemnitz zehn Jahre lang aufbewahrt. Die Daten (E-Mail-Adresse) zur Durchführung des Gewinnspiels werden nach Verlosung, Benachrichtigung der Gewinner, sowie Versendung der Gutscheine gelöscht. Die Liste der Versuchspersonenstunden-Codes wird bei der zuständigen Person -Guadalupe Peralta Ramos- solange aufbewahrt, bis alle Versuchsteilnehmer ihre Entschädigung erhalten haben. Jedoch spätestens zum Ende des Sommersemesters am 30.09.2021 werden die Daten gelöscht, da davon auszugehen ist, dass bis dahin alle Probanden ihren Teilnahmenachweis abgeholt haben.
4. Empfänger der personenbezogenen Daten
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt nur durch die nachfolgend genannten nat./jur. Personen:
Daten der Onlinestudie: Technische Universität Chemnitz, Prof. Dr. Peter Sedlmeier, Ritesh Mariadas, Nora Wangelin, Annalena Lang
Durchführung des Gewinnspiels: Nora Wangelin, Annalena Lang
VP-Stunden: Nora Wangelin, Annalena Lang,Guadalupe Peralta Ramos
Aufnahme des Email-Adressen: Nora Wangelin, Annalena Lang
Eine Weitergabe der personenbezogenen Daten an Dritte erfolgt ausschließlich im Rahmen des Auftragsverarbeitungsverhältnisses mit der BPS Bildungsportal Sachsen GmBH und der Umfragesoftware LimeSurvey. Eine Übermittlung in ein anderes EU-Land bzw. an ein Drittland oder an eine internationale Organisation erfolgt nicht.
Die personenbezogenen Daten dürfen unabhängig von einer erteilten Einwilligung nur veröffentlicht werden, soweit dies für die Darstellung von Forschungsergebnissen über Ereignisse der Zeitgeschichte unerlässlich ist und überwiegende schutzwürdige Interessen der betroffenen Person nicht entgegenstehen.
5. Datenschutzfolgenabschätzung
Die durchgeführte Schwellwertanalyse ist zu dem Ergebnis gekommen, dass ein geringes Risiko für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen vorliegt, sodass eine Datenschutzfolgenabschätzung nicht erforderlich ist.
Hat eine Form der von uns durchgeführten Datenverarbeitung voraussichtlich ein hohes Risiko für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen zur Folge, so haben wir vorab eine Abschätzung der Folgen der vorgesehenen Verarbeitungsvorgänge für den Schutz personenbezogener Daten durchgeführt.
Diese Datenschutzfolgenabschätzung enthält zumindest Folgendes:
- eine systematische Beschreibung der geplanten Verarbeitungsvorgänge und der Zwecke der Verarbeitung;
- eine Bewertung der Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit der Verarbeitungsvorgänge in Bezug auf den Zweck;
- eine Bewertung der Risiken für die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen und
- die zur Bewältigung der Risiken geplanten Abhilfemaßnahmen, einschließlich Garantien, Sicherheitsvorkehrungen und Verfahren, durch die der Schutz personenbezogener Daten sichergestellt und der Nachweis dafür erbracht wird, dass die datenschutzrechtlichen Bestimmungen eingehalten werden, wobei den Rechten und berechtigten Interessen der betroffenen Personen und sonstiger Betroffener Rechnung getragen wird.
6. Datensicherheit
Auch die Sicherheit Ihrer personenbezogenen Daten in unseren Händen ist uns sehr wichtig. Deshalb haben wir unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten, der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der Eintrittswahrscheinlichkeit und der Schwere der mit der Verarbeitung verbundenen Gefahren für die Rechtsgüter der betroffenen Personen die erforderlichen technischen und organisatorischen Maßnahmen getroffen, um bei der Verarbeitung personenbezogener Daten ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten, insbesondere im Hinblick auf die Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten. Einschlägige technische Richtlinien und Empfehlungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sind insoweit berücksichtigt worden. Dies betrifft vor allem den vom BSI zur Verfügung gestellten IT-Grundschutz.
Insbesondere bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Sinne des Art. 9 Abs. 1 DSGVO haben wir angemessene und spezifische Maßnahmen zur Wahrung der Interessen der betroffenen Person vorgesehen. Unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und der Schwere der mit der Verarbeitung verbundenen Risiken für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen kann dazu unbeschadet der in den Art. 25 (Datenschutz durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen), 32 (Sicherheit der Verarbeitung), 36 (vorherige Konsultation) DSGVO genannten Maßnahmen insbesondere gehören:
- zu gewährleisten, dass nachträglich überprüft und festgestellt werden kann, ob und von wem personenbezogene Daten eingegeben, verändert oder entfernt worden sind,
- an Verarbeitungsvorgängen Beteiligte zu sensibilisieren und zu schulen.
Ergänzend dazu werden, soweit es der Forschungszweck erlaubt, die Merkmale, mit deren Hilfe ein Personenbezug hergestellt werden kann, getrennt gespeichert (Pseudonymisierung) sowie die verschiedenen Daten getrennt behandelt (Umfrage, Emailadressen, Gewinnspiel, VP-Codes); die Merkmale werden gelöscht, sobald der Forschungszweck dies zulässt (Anonymisierung).
7. Gesetzliche/vertragliche Vorschriften zur Bereitstellung von personenbezogenen Daten und Folgen der Nichtbereitstellung
Hiermit informieren wir Sie ferner, dass die Bereitstellung der personenbezogenen Daten regelmäßig nicht gesetzlich oder vertraglich vorgeschrieben oder für einen Vertragsabschluss erforderlich ist und Sie regelmäßig nicht verpflichtet sind, die personenbezogenen Daten bereitzustellen. Das Nichtbereitstellen Ihrer personenbezogenen Daten hat damit regelmäßig auch keinerlei Konsequenzen/Folgen für Sie.
IV. Projektbezogene Datenverarbeitung
1. Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung
Zur Durchführung unseres Projektes „Fragebogen zur Erfassung von buddhistischen Eigenschaften“ werden folgende (Kategorien von) personenbezogenen Daten erhoben und verarbeitet:
- Geschlecht
- Alter
- Muttersprache Deutsch Ja/Nein
- höchster Bildungsabschluss
- Studienfach (optional), falls zutreffend
- Meditationserfahrung Ja/Nein
- Quantität der Meditationserfahrung (optional), falls zutreffend
- Qualität der Meditationserfahrung (Meditationsformen), falls zutreffend
- Versuchspersonenstunden-Code (optional)
- E-Mail-Adresse (optional)
- Protokollierung der Bearbeitungsdauer des Fragebogens
Diese personenbezogenen Daten werden zudem in unserem System gespeichert. Eine Speicherung dieser Daten zusammen mit weiteren personenbezogenen Daten der betroffenen Personen findet nicht statt.
Um die Pseudonymität zu gewährleisten, wird während der Umfrage die URL nicht gespeichert. Weiterhin werden keine Cookies verwendet. Kontaktdaten (hier die E-Mail-Adresse) für das Gewinnspiel werden getrennt von den anderen Daten (1.-9., 11) erhoben und können nicht miteinander in Verbindung gebracht werden. Der Code für die Versuchspersonenstunde wird unmittelbar im Anschluss an die Befragung von den anderen Daten getrennt (1.-8., 11), so dass zum frühestmöglichen Zeitpunkt sichergestellt ist, dass die Ergebnisse der Person nicht zugeordnet werden können.
Darüber hinausgehend verarbeiten wir die genannten personenbezogenen Daten im Rahmen unseres Projektes zu wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken. Im Rahmen des oben genannten Projektes werden zu wissenschaftlichen Forschungszwecken Daten von Versuchsteilnehmern erhoben und verarbeitet. Der Zweck besteht darin, einen Fragebogen zur Messung von buddhistischen Persönlichkeitstendenzen zu entwickeln. Diese Studie kann dazu beitragen, die Meditationsforschung auf ein besseres theoretisches Fundament zu stellen. Sie wird im Rahmen einer studentischen Qualifikationsarbeit durchgeführt und mit Mitteln der Professur für Forschungsmethodik und Evaluation an der TU Chemnitz durch Ritesh Mariadas und Prof. Dr. Peter Sedlmeier betreut. Die Umfrage wird mit dem Online-Umfragetool LimeSurvey durchgeführt und die erhobenen Daten mit der freien Datenanalyse- Software R-Studio ausgewertet. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in aktuelle psychologische Forschung und können für ihre aufgewandte Zeit durch eine Teilnahme am Gewinnspiel und/oder den Erhalt einer halben Versuchspersonenstunde entschädigt werden. Es entstehen keine Nachteile.
Des Weiteren kann bei Erhalt interessanter Ergebnisse eine Veröffentlichung der Qualifikationsarbeit erfolgen, welche dann Dritten zum Lesen zur Verfügung gestellt wird. Die Veröffentlichung bezieht sich dabei auf anonymisierte Daten, so dass die betroffenen Personen nicht mehr identifiziert werden können. Auch werden die Daten nach gängiger Praxis 10 Jahre auf dem Rechner der Professur aufbewahrt und bei Interesse anderer Forscher können diese die Daten zur weiteren statistischen Verarbeitung erhalten (Open Access). Sie werden in allen Fällen nur anonym und ohne Möglichkeit der Herstellung eines Personenbezugs behandelt werden.
2. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung
Rechtsgrundlage für die oben genannte Datenverarbeitung ist grundsätzlich Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a), das heißt die ausdrückliche Einwilligung der betroffenen Person.
Soweit keine Einwilligung vorliegt, erfolgt die Verarbeitung personenbezogener Daten einschließlich solcher nach Art. 9 Abs. 1 DSGVO zu wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken, soweit dies für die Durchführung der wissenschaftlichen oder historischen Forschung erforderlich ist, insbesondere der Zweck der Forschung auf andere Weise nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand erreicht werden kann, und wenn das öffentliche, insbesondere das wissenschaftliche oder historische Interesse an der Durchführung des Forschungsvorhabens das Interesse der betroffenen Person am Unterbleiben der Verarbeitung überwiegt. In diesen Fällen ergibt sich die Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung aus Art. 89 Abs. 1 DSGVO, Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. e) DSGVO bzw. Art. 9 Abs. 2 lit. j) DSGVO i.V.m. § 12 Sächsisches Datenschutzdurchführungsgesetz (SächsDSDG). Auf insoweit bestehende Besonderheiten, Restriktionen und besondere Anforderungen ist bereits an obiger Stelle hingewiesen worden.
3. Zweck der Datenverarbeitung
Die projektbezogene Datenverarbeitung erfolgt zu wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken, insbesondere zur Durchführung des Projektes „Fragebogen zur Erfassung von buddhistischen Eigenschaften“. Die Verarbeitung der oben genannten personenbezogenen Daten (1. bis 8.) ist notwendig, um die gewünschten statistischen Berechnungen für die Studie durchzuführen. Die abgefragte Mailadresse dient dazu, falls Sie dies wünschen, über einen eventuellen Gewinn bei der Gutscheinverlosung zu informieren. Der Code für die Versuchspersonenstunde wird generiert, falls und damit Sie für die Teilnahme die Versuchspersonenstunde ausgehändigt bekommen. Die Bearbeitungsdauer des Fragebogens wird erfasst, um für zukünftige Forschungsprojekte ähnlicher Art eine Zeitschätzung zu ermöglichen und ggf. Entschädigungen für die Teilnehmer angemessener kalkulieren zu können.
V. Rechte der betroffenen Person
Werden personenbezogene Daten von Ihnen verarbeitet, sind Sie betroffene Person im Sinne der DSGVO, so dass Ihnen die nachfolgenden Rechte gegenüber der Technischen Universität Chemnitz (Verantwortlichen) zustehen. Zur Geltendmachung Ihrer Rechte gegenüber der Technischen Universität Chemnitz oder bei weiteren Rückfragen zum Datenschutz können Sie sich jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten wenden.
Alle Mitteilungen und Maßnahmen gemäß den Art. 15 bis 22 (u. a. Auskunfts-, Berichtigungs-, Löschungs-, Verarbeitungseinschränkungs-, Mitteilungs-, Datenübertragbarkeits-, Widerspruchsrecht) und Art. 34 DSGVO (Benachrichtigungsrecht bei Datenschutzverletzungen) werden unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Bei offenkundig unbegründeten oder – insbesondere im Fall von häufiger Wiederholung – exzessiven Anträgen einer betroffenen Person kann der Verantwortliche jedoch entweder ein angemessenes Entgelt verlangen, bei dem die Verwaltungskosten für die Unterrichtung oder die Mitteilung oder die Durchführung der beantragten Maßnahme berücksichtigt werden, oder sich weigern, aufgrund des Antrags tätig zu werden. Für diese Fälle hat allerdings die Technische Universität Chemnitz den Nachweis für den offenkundig unbegründeten oder exzessiven Charakter des Antrags zu erbringen.
Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass Beschränkungen der Rechte der betroffenen Person gemäß §§ 7–10 SächsDSDG existieren. Davon betroffen sind u. a. das Löschungs- und Auskunftsrecht sowie die Informationspflichten gegenüber den betroffenen Personen.
1. Auskunftsrecht
Sie können von dem Verantwortlichen eine Bestätigung darüber verlangen, ob personenbezogene Daten, die Sie betreffen, von ihm verarbeitet werden. Liegt eine solche Verarbeitung vor, können Sie von dem Verantwortlichen über folgende Informationen Auskunft verlangen:
- die Verarbeitungszwecke;
- die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden;
- die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei Empfängern in Drittländern oder bei internationalen Organisationen;
- falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer;
- das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung;
- das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;
- wenn die personenbezogenen Daten nicht bei Ihnen, das heißt der betroffenen Person erhoben werden, alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten;
- das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Art. 22 Abs. 1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person.
Die Technische Universität Chemnitz als Verantwortliche verarbeitet jedoch naturgemäß eine große Menge von Informationen über betroffene Personen, so dass von Ihnen verlangt wird, dass Sie als betroffene Person im Rahmen der Geltendmachung Ihres Auskunftsrechts präzisieren, auf welche Informationen oder welche Verarbeitungsvorgänge sich Ihr Auskunftsersuchen bezieht, bevor Ihnen Auskunft erteilt wird, vgl. S. 7 des 63. Erwägungsgrundes der DSGVO.
2. Recht auf Berichtigung
Sie haben das Recht, von dem Verantwortlichen unverzüglich die Berichtigung Sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten zu verlangen. Unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung haben Sie als betroffene Person zudem das Recht, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten – auch mittels einer ergänzenden Erklärung – zu verlangen.
3. Recht auf Löschung
a) Löschungspflicht, Art. 17 DSGVO („Recht auf Vergessenwerden“)
Sie können von dem Verantwortlichen verlangen, dass die Sie betreffenden personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht werden. Der Verantwortliche ist außerdem verpflichtet, diese Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:
- Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig.
- Sie widerrufen Ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gem. Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a) DSGVO oder Art. 9 Abs. 2 lit. a) DSGVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
- Sie legen gem. Art. 21 Abs. 1 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder Sie legen gem. Art. 21 Abs. 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.
- Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.
- Die Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
- Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Art. 8 Abs. 1 DSGVO erhoben.
Bitte beachten Sie, dass im Falle der Anonymisierung Ihrer Daten kein Personenbezug mehr hergestellt werden, das heißt die Löschung der anonymisierten Daten von Ihnen auch nicht (mehr) veranlasst werden kann.
b) Information an Dritte
Hat der Verantwortliche die Sie betreffenden personenbezogenen Daten öffentlich gemacht und ist er gem. Art. 17 Abs. 1 DSGVO zu deren Löschung verpflichtet, so trifft er unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologien und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um für die Datenverarbeitung Verantwortliche, die die personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber zu informieren, dass Sie als betroffene Person von ihnen – den weiteren Verantwortlichen – die Löschung aller Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt haben.
c) Ausnahmen vom Recht auf Löschung
Das Recht auf Löschung besteht nicht, soweit die Verarbeitung erforderlich ist