KOCYBA Holocaust- und Lagerliteratur in Ostmitteleuropa - ein Lektürekurs

TU Chemnitz | Sommersemester 2017 KOCYBA Holocaust- und Lagerliteratur in Ostmitteleuropa - ein Lektürekurs

Mittwoch 17:15 - 18:45; Raum 2/W021

Nicht nur entstanden literarische Texte über den Holocaust bereits während der Massenvernichtung der europäischen Juden (zu denken wäre etwa an Tagebücher); auch wurde bereits kurz nach der Niederlage Deutschlands eine Debatte darüber geführt, ob und wie das Unvorstellbare literarisch darstellbar ist. Dabei löste Adorno mit seinem expliziten Darstellungsverbot („Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch“) wohl die bedeutendste und nachhaltigste literaturtheoretische Diskussion aus. Ziel des Seminars wird es sein, einen Einblick in die wichtigsten literaturtheoretischen Debatten (etwa zu Fragen der Darstellbarkeit, Authentizität uvm.) zu liefern, den Begriff der Holocaust- bzw. Lagerliteratur kritisch zu definieren, vor allem aber durch die Lektüre ausgewählter literarischer Werke aus Ostmitteleuropa einen Überblick über die verschiedenen Formen der literarischen Verarbeitung des Holocaust zu liefern. Von den Seminarteilnehmer*innen wird erwartet, die ausgewählten literarischen Werke komplett zu lesen.

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