PS: Verschwörungen gegen den Kaiser [beendet]

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TU Dresden | Sommersemester 2018 PS: Verschwörungen gegen den Kaiser [beendet]

Der mächtigste Mann im Imperium Romanum war der Kaiser in Rom. Alleine konnte aber auch er nicht regieren; vielmehr blieb er angewiesen auf die Akzeptanz der wichtigsten Gruppen: Volk, Senat und Militär. Während damit das Kaisertum als Institution sehr stabil war, blieb die Herrschaft des einzelnen Kaisers strukturell schwach, zumal seine Legitimität – anders als in anderen Formen monarchischer Herrschaft – nicht weiter durch noble Abstammung oder sakrale Überhöhung verstärkt wurde. Vergegenwärtigt man sich weiter, dass der erste Alleinherrscher, Augustus, seinen sog. Prinzipat gegen die bisherige Herrschaft des Adels und die lange Tradition einer Republik durchgesetzt hatte, kann es nicht überraschend, immer wieder auf Widerstand gegen die kaiserliche Herrschaft zu stoßen. Vor diesem Hintergrund konzentrieren wir uns auf Verschwörungen, tatsächliche wie vermeintliche, entdeckte und erfolgreiche, gegen Augustus, Caligula, Nero und Domitian. Damit bietet das Seminar eine gute Einführung in die Epoche der frühen römischen Kaiserzeit und das 1. Jahrhundert n.Chr. Dies gilt besonders, da zusätzlich die Arbeitsweisen der Nachbardisziplinen (Epigraphik, Numismatik, Archäologie, Philologie, Papyrologie) ausführlich vorgestellt werden, allein um mit verschiedensten Quellen in der Hausarbeit arbeiten zu können.

Das zugehörige Tutorium von Julia Müller findet statt: Donnerstag, 5. DS in SE1/101/U.

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