Entwurfsmuster Lehrraum_digital

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TU Dresden | semesterübergreifend Entwurfsmuster Lehrraum_digital

Die vorliegenden Gestaltungsmuster (Design Patterns) beschreiben die Herausforderungen des Lehr- und Lernraumdesigns und weisen auf mögliche Lösungen hin, die als gute Praxis Eingang in die Planung und Gestaltung von Lehr- und Lernräumen gefunden haben.

Ausgangspunkt des Wikis war eine Sammlung von 14 Design Patterns, die im vom BMBF geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekt Lehrraum_digital (LR_D) entstanden sind. Diese Entwurfsmuster stehen seit dem Abschluss des Projekts LR_D im April 2019 in der Lernplattform OPAL im Sinne der Idee der Open Educational Ressources zur Verfügung.

Das Projekt LR_D bietet darüber hinaus an dieser Stelle an, tatkräftig an der Weiterentwicklung und Verbesserung der Patterns bzw. an der Integration neuer Entwurfsmuster mitzuarbeiten. Voraussetzung dafür ist der Bezug zu Lehr- und Lernräumen konkreter Bildungskontexte.

Der beste Einstieg in die Mitarbeit gelingt durch Teilnahme an der Diskussion, in der auf Bedarfe in Zusammenhang mit bestehenden Patterns hingewiesen werden kann. Dies kann erfolgen, um Anpassungen anzustoßen oder um eigene Anpassungen vorzunehmen.

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Entwurfsmuster


Bei der Arbeit mit Entwurfsmustern wird davon ausgangen, dass für Gestaltungsprobleme üblicherweise schon erprobte Herangehensweisen vorhanden sind. Diese gilt es zu finden, um nicht immer wieder bei Null anzugfangen. Die Arbeit mit Entwurfsmustern, Gestaltungs-Mustern oder Design Patterns - wie immer man es bezeichnen möchte - ist inspiriert von der Arbeit Christopher Alexanders und Horst Rittels. Beide arbeiteten an Design Patterns in der Architektur. Beide stark unter dem Eindruck der damals besonders aktiven wissenschaftlichen Strömung des sogenannten Linguistic Turns. Alexander eher in poetischer Weise, Rittel mit Neigung zu formalen Sprachen. Beide ganz stark an demokratischen Prozessen im Design interessiert – ein allgemeiner Trend westlich geprägter Planungstheorie der späten 1960’er Jahren. In unserem Fall ist es von besonderer Bedeutung, dass die Nutzung von Design-Patterns auch ein akzeptiertes Vorgehen im bildungswissenschaftlichen Diskurs ist. Für die Wikipedia sind Entwurfsmuster "bewährte Lösungsschablonen für wiederkehrende Entwurfsprobleme sowohl in der Architektur als auch in der Softwarearchitektur und -entwicklung. Sie stellen damit eine wiederverwendbare Vorlage zur Problemlösung dar, die in einem bestimmten Zusammenhang einsetzbar ist." Die Idee, auf bestehenden Vorlagen zur Bewältigung von Gestaltungsproblemen zurückzugreifen wurde Christopher Alexander theoretisch und praktisch weiter ausgeführt. Entwurfsmuster, das ist Alexander aber wichtig, sind keine Blaupausen, die einfach nur kopiert werden müssen, sondern Werkzeuge, die dabei helfen können, die eigenen Gestaltungsabsichten einfließen zu lassen und besser kommunizieren zu können.


Quellen:

Kategorien: Design-Variablen | Life-Feedback

Diskussion: [Name der Diskussion]