Inklusive (Hochschul-)Lehre: Grundlagen und Umsetzungsbeispiele
Inklusive (Hochschul-)Lehre: Grundlagen und Umsetzungsbeispiele
An den deutschen Hochschulen hat sich in den vergangenen Jahren der Anteil von Studierenden mit einer studienerschwerenden Beeinträchtigung fächerübergreifend um 57% erhöht (Vgl. 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks, S. 12). Studierende in Deutschland gehen zudem immer häufiger einer Erwerbstätigkeit nach und/oder leisten Erziehungs- bzw. Pflegearbeit (Vgl. ebd. S. 7 und S. 14).
Mit der wachsenden Heterogenität der Studierendenschaft und diverser Bedarfe auf Seiten der Studierenden und Lehrenden gehen neue Herausforderungen und Chancen für die Lehre einher, die im Workshop besprochen und fruchtbar gemacht werden sollen. Der Workshop beinhaltet sowohl eine kurze Einführung in die Grundlagen einer inklusiven Hochschullehre als auch zahlreiche Umsetzungsbeispiele, die im gegenseitigen Austausch diskutiert und auf ihre Anwendbarkeit in der eigenen Lehre geprüft werden sollen.
Lernziele:
- Die Lehrenden können den Begriff inklusive Hochschullehre für sich definieren und sind mit der Bedeutung des Themas Inklusion für die Hochschullehre vertraut.
- Sie können das individuelle Behinderungsmodell vom sozialen Modell unterscheiden und haben gelernt, Behinderung und eine generelle Heterogenität in der Studierendenschaft als Bereicherung und Chance für die eigene Lehre zu begreifen.
- Die Teilnehmenden kennen eine Auswahl an didaktischen Umsetzungsmöglichkeiten.
- Sie haben eine erste Anwendungsidee für die eigene Lehre besprochen und schriftlich festgehalten.
Arbeitsformen: Impulsreferate, Erfahrungsaustausch, Plenumsdiskussionen sowie unterschiedlichste Formen der Gruppenarbeit