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Das Wiki dient der Erfassung und Verknüpfung von Begriffen, die für den Kurs << Zugangsprüfung Mathematik >> relevant sind. Es liefert Erläuterungen und Erklärungen und verweist auf die Übungseinheiten dieses Kurses. In diesem Sinne realisiert das Wiki den Theorieteil des Kurses.

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Linearfaktorenzerlegung

Thema: Linearfaktorenzerlegung

Eine höhere Ebene der Darstellung: Polynome


Inhalte dieser Seite

  1. Voraussetzungen an die Polynome
    1. Beispiele
    2. Gegenbeispiele
  2. Linearfaktoren
  3. Bedingung, unter denen eine Linearfaktorenzerlegung existiert
    1. Beispiel
    2. Gegenbeispiel
    3. Gemischtes Beispiel
  4. Linearfaktorenzerlegung für ein nicht normiertes Polynom

Voraussetzungen an die Polynome

Im folgenden werden nur Polynome betrachtet, die nicht konstant sind, d.h. sie enthalten mindestens einen Term

mit

und

Weiter wird vorausgesetzt, dass für den Term

mit

und der höchsten natürlichen Zahl n gilt: a = 1. Solche Polynome werden auch als normierte Polynome bezeichnet.

Linearfaktorenzerlegungen werden zunächst nur für normierte Polynome betrachtet, die keine konstanten Polynome sind. Sie werden dann auf nicht konstante, nicht normierte Polynome erweitert.

Beispiele

(1)

(2)

(3)

sind normierte Polynome und keine konstanten Polynome.

Gegenbeispiele

(1)

(2)

sind keine keine normierten Polynome.

(3) f(x) = 1 ist ein normiertes Polynom und ein konstantes Polynom.

Linearfaktoren

Ein Linearfaktor ist ein Ausdruck der Form

mit reellen Zahlen

und

Dabei wird

als Nullstelle der Funktion

betrachtet.

Eine Linearfaktorenzerlegung eines normierten Polynoms P(x) existiert, wenn es sich vollständig als Produkt von Linearfaktoren darstellen lässt.

Bedingung, unter denen eine Linearfaktorenzerlegung existiert

Bemerkung:

Eine Linearfaktorenzerlegung eines normierten Polynoms existiert, wenn es keine Nullstellen im Bereich der komplexen Zahlen besitzt.

Bemerkung: ein Polynom n.ten Grades hat höchstens n reelle Nullstellen.

Beispiel

Das Polynom

hat die Nullstellen

und

Es hat die Linearfaktorenzerlegung


Gegenbeispiel

Das Polynom

hat keine reellen Nullstellen, aber die komplexen Nullstellen

und

Für dieses Polynom gibt es keine Linearfaktorenzerlegung im Bereich der reellen Zahlen.


Gemischtes Beispiel

Das Polynom

lässt sich folgendermaßen darstellen:

Dieses Polynom lässt sich nur teilweise in Linearfaktoren zerlegen, da der Term

eine solche Zerlegung nicht ermöglicht.

Es gilt:

Linearfaktorenzerlegung für ein nicht normiertes Polynom

Das Polynom

ist kein normiertes Polynom.

Man kann es folgendermaßen umschreiben:

mit dem normierten Polynom

Für N(x) gibt es die Linearfaktorenzerlegung

Somit kann man P(x) schreiben als

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