Manifeste und latente Funktionen – Zu einer Leitunterscheidung der soziologischen Theorie
Dr. Patrick Wöhrle
Do., 6. Doppelstunde
Termine:
Raum:
Beginn: 07.04.2022 (erste Sitzung digital, vgl. "Mitteilungen")
Einschreibung jederzeit
Inhalt, Kommentar
Die Unterscheidung von manifesten und latenten Funktionen gehört, seit Robert K. Merton sie eingeführt hat, zum festen Instrumentarium der soziologischen Theorie. Das Seminar hat zum Ziel, anhand dieser Unterscheidung zu demonstrieren, was eine soziologische Fragestellung ist und wie sich die Soziologie in ihrem Interesse am Nicht-Offensichtlichen sowohl vom Alltagswissen als auch von anderen Disziplinen abhebt. Zum einen soll an anschauungsnahen Beispielen wie Schule, Liebe oder Kriminalität erschlossen werden, zu welchen konkreten Forschungsergebnissen dieses Interesse bereits geführt hat. Es werden aber auch die theoretischen Probleme in den Blick genommen, die mit dieser Unterscheidung verbunden sind, so vor allem die bis heute anhaltende Unklarheit darüber, was unter manifesten Funktionen eigentlich genauer zu verstehen ist.
Teilnahmevoraussetzungen
Notwendige Teilnahmevoraussetzungen
Bereitschaft, sich auf Grundlage der Seminarliteratur intensiv auf die Sitzungen vorzubereiten
Empfohlene Teilnahmevoraussetzungen
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Hinweise zu den Leistungsanforderungen
Prüfungsvorleistung
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Literaturangaben
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