Wiki-Beiträge zu Trends der digital gestützten Lehre aktualisieren und neu erstellen

Der Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre wandelt sich und es gibt immer wieder neue Szenarien und Konzepte, die erprobt, unterstützt und erforscht werden. Manche davon entwickeln sich zu beachtenswerten Trends, manche zu Dauerbrennern, andere werden auch wieder verworfen.

Unser Trend-Wiki aus dem Kurs "E-Teaching-Grundlagen" im Rahmen des E-Teaching-Zertifikats ist in die Jahre gekommen.

Helfen Sie uns, das Wiki zu aktuellen (oder vergangenen) Trends der digital gestützten Lehre auf den aktuellen Stand zu bringen.

Welche neuen Trends fehlen in diesem Wiki?

Ergänzen Sie gern neue Einträge in diesem Wiki.

Erstellen Sie hierzu eine neue Wiki-Seite und vergeben Sie einen aussagekräftigen Titel. Füllen Sie anschließend eine Beschreibung des Trends aus. Nutzen Sie dabei folgende Überschriften für eine einheitliche Darstellung und Gliederung:
1. Beschreibung des Trends: kurze Erklärung und Beschreibung des Phänomens, des Szenarios, der Technologie, o. ä.
2. Beispiele: Links zu Projekten, Demonstrationen, Beispiel-Anwendungen
3. Relevanz für die Hochschullehre: Einschätzung des Einflusses auf die Hochschullehre, mögliche Einsatzszenarien oder Herausforderungen, die sich für die Hochschullehre ergeben
4. Potential dieses Trends: Einschätzung der Wahscheinlichkeit, dass dieser Trend Breitenwirksamkeit in der Hochschule erfährt
5. Quelle dieses Trends: genutzte Quellen und weiterführende Informationen zu Beschreibung des Trends

Welche neuen Informationen, Beispiele, Schwerpunkte gibt es in Bezug auf die dargestellten Trends?

Aktualisieren Sie die vorhandenen Einträge. Wo gibt es bereits deutliche Fortschritte und erfolgreiche Beispiele an Hochschulen? Können Forschungsarbeiten und wissenschaftliche Bewertungen zu den Trends ergänzt werden? Welche Trends sind ggf. schon nicht mehr relevant und sollten einen entsprechenden Hinweis erhalten?

Überarbeiten Sie die vorgegebenen Beiträge. Wenn möglich, nutzen Sie Quellen für Ihre Aussagen und geben diese an.

Was passiert mit Ihren Einträgen?

Das Wiki ist im aktiven Selbstlernkurs "E-Teaching-Grundlagen" als Lerninhalt eingebunden. Alle Teilnehmenden des Grundlagenkurses können Ihre Beiträge bzw. Beitragsanpassungen sehen und ggf. weiterbearbeiten.

Wir werden am 16.04.24 im Rahmen der dialogischen Keynote (14:00-14:45 Uhr) einen Blick auf das Trend-Wiki werfen,uns erfolgte Änderungen ansehen und gemeinsam mit den Keynote-Speaker:innen diskutieren.

Learning on Demand

  1. Beschreibung des Trends
  2. Beispiele
  3. Relevanz für die Hochschullehre
  4. Potential dieses Trends
  5. Quelle dieses Trends

Beschreibung des Trends

Learning-on-demand (deutsch: Lernen nach Bedarf) ist ein Lernformat, das sich im Zuge der e-Learning-Bewegung entwickelt hat.

Learning on Demand bedeutet, dass man Inhalte erst dann lernt, wenn sie benötigt werden. Dabei handelt es sich weniger um eine losgelöste Form des Lernens, als vielmehr um ein grundlegendes Prinzip des e-Learnings: "Der Lerner kann sich die Lerninhalte heraussuchen, die er »on demand« benötigt und anwendungsorientiert mit Realbezug zur Arbeit beispielsweise in Simulationen sein Wissen aufbauen." (BITKOM 2013: 10)

E-Learning Angebote on-demand gibt es zu vielen verschiedenen Themen und in vielen verschiedenen qualitativen Ausprägungen. Von kostenlosen bis kostenpflichtigen Angeboten und in unterschiedlichsten Bereichen.

Beispiele

E-Learning-Angebote, die formelles oder informelles Lernen unterstützen:


Relevanz für die Hochschullehre

Spätestens nach Bologna und den Forderungen nach kompetenzorientiertem Lehren und Lernen in den Hochschulen wird deutlich, dass dem Praxistransfer eine große Bedeutung zukommt. Dennoch bereitet das Studium lediglich auf die Anwendung des Wissens im Berufsleben vor. Insofern erfolgt die Wissensvermittlung im klassischen Erst-Studium weiterhin nach dem Vorrats-Prinzip. Dies kann sich mit offenen Bildungsangeboten von Hochschulen (bspw. MOOCS, berufsbegleitende Studiengänge) ändern, indem neue berufstätige Zielgruppen angesprochen werden, die entsprechend ihres Berufsstandes bedarfsgerechte Angebote an Hochschulen nutzen können.

Auf der Mikro-Ebene der Lehrveranstaltungen können Vertiefungsmaterialien, die die Studierenden je nach Vorwissen nutzen können als Angebote eines Learning-on-Demand verstanden werden.

Potential dieses Trends

E-Learning wird ...

  • zielgruppenorientierter
  • besser auf die individuellen Bedürfnisse (zeitliche, monetäre, kognitive Ressourcen) abgestimmt
  • situationsorienterter und kann damit die Motivation am Lernen erhöhen
  • praxisnah
  • flexibler

Augmented Learning kann als Weiterentwicklung bzw. Abwandlung des Konzepts hervorgehoben werden. Dabei kommt v.a. der Einsatz mobiler Geräte zum Tragen. Lerninhalte werden dann in die natürliche Umgebung des Lernenden integriert (z.B. durch Text, Bilder, Video oder Sprach und Musik) und verändern sich dem Kontext entsprechend. Dadurch wird Lernen wortwörtlich zu einer Lern-Erfahrung statt der noch in vielen Bereichen üblichen 'Erinnerung von Fakten'. Die Anpassung an den aktuellen Kontext ermöglicht eine passendere und zielgerichtete Lernerfahrung. (Wikipedia: Augmented learning)

Quelle dieses Trends

BITKOM (2013). Von E-Learning zu Learning Solutions. Positionspapier AK Learning Solutions. Verfügbar unter: https://www.bitkom.org/sites/default/files/file/import/Positionspapier-Learning-Solutions-2013.pdf. Zuletzt geprüft: 15.12.22.

o.V. (2014). Augmented Learning. Wikipedia. Verfügbar unter: https://en.wikipedia.org/wiki/On-demand_learning. Zuletzt geprüft: 15.12.22.

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