2024/25 Modul "Böden und Standorte" für BF005, LB140 und UWMRN 2.1.2

Neben anderen naturwissenschaftlichen Fächern ist das Wissen, das in der Bodenkunde vermittelt wird, Grundlage für das Verstehen der Vorgänge und Zusammenhänge um das Gedeihen von Pflanzen in Land- und Forstwirtschaft, im Garten- und Landschaftsbau als auch der Hydrologie im Hinblick auf die Wasserqualität. 

Es werden die geologischen, mineralogischen, geomorphologischen, physikalischen, chemischen und biologischen Grundlagen für das Verständnis der Vorgänge im Boden gelegt. Böden als Teilkompartimente von Ökosystemen wirken in vielfältigen Funktionen als Pflanzenstandort und für die Regulierung des Gas-, Wasser- und Nährstoffhaushalts in Landschaften. Sie bilden vergangene, natürliche und bewirtschaftungsbedingte Störungen in Profilaufbau und deren Eigenschaften ab und sind durch vielfältige anthropogene Einflüsse gefährdet. Die Studierenden erfahren die Faktoren und Prozesse der Bodenentwicklung, Eigenschaften bodenbildender Substrate, standortsökologische Eigenschaften der Böden als Grundlage für das Pflanzenwachstum, die systematische Klassifikation und den Schutz von Böden und lernen sie zu bewerten.