Ü: Theorie für HistorikerInnen? (Di, 3. DS)
Mittelalterliche Geschichte
Dozent: PD Dr. Tim Weitzel
Übung: Theorie für HistorikerInnen? Chancen und Risiken einer Theorieorientierung für die Geschichtswissenschaft
Ort: xxx, Zeit: Dienstag, 3. DS (11:10 – 12:40 Uhr)
Einführungstext
In der Übung soll den Chancen, aber auch den Risiken einer Theorieorientierung der Geschichtswissenschaft nachgespürt werden. Hierfür werden gemeinsam einzelne kultur- wie sozialwissenschaftliche Theorieangebote besprochen sowie deren Nutzen für das geschichtswissenschaftliche Arbeiten diskutiert. Neben kultursoziologischen Klassikern von Max Weber, Marcel Mauss, Michel Foucault, Pierre Bourdieu und Niklas Luhmann sollen auch neuere Theorieentwürfe der Gender Studies, die Akteur–Netzwerk–Theorie Bruno Latours sowie weitere Arbeiten zum material turn besprochen werden. Dabei gilt es, neben dem unbestreitbaren Erkenntnisgewinn theorieorientierten historischen Forschens im Seminar auch auf die Gefahren einer unreflektierten und -kritischen Applizierung von Theorie seitens der Historikerinnen und Historiker hinzuweisen.
Einführende Literatur
Jo Reichertz, Kommunikationsmacht. Wirkungen und Potentiale kommunikativen Handelns, Wiesbaden 22024; Tim Weitzel, Kreuzzug als charismatische Bewegung. Päpste, Priester und Propheten (1095–1149) (Mittelalter-Forschungen 62), Ostfildern 2019, 27–44; Achim Landwehr, Historische Diskursanalyse, Frankfurt a. M. 22018; Rainer Schützeichel, Soziologische Kommunikationstheorien, Konstanz 2004.
Angeboten für folgende Module:
Lehramt neue SO (ab WS 23/24)
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Lehramt alte SO (bis WS 23/24)
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Bachelor Geschichte, Ergänzungsbereiche und 2. HF SLK (alte Studienordnung)
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Bachelor GKS und SLK (neue Studienordnung)
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Fachstudiengänge MA
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