WS 25/26_Mi. 13:00_Kunst und Wissensproduktion in Osteuropa 1980-2025 (Seminar)_W48/0101
Künste in Osteuropa – wie auch global – manifestieren sich heute oft in Intiativen und Aktionen, die im Rahmen interdisziplinärer Kollektive entstehen, in denen Künstler:innen, Kulturtheoretiker:innen, Philosoph:innen und Historiker:innen, aber auch Psychotherapeut:innen und Pädagogen zusammenkommen. In diesem Seminar fokussieren wir uns auf die Kunst, die nicht mehr nur „schweigende“ ästhetische Objekte produziert, sondern vielmehr Praktiken der Wissensproduktion und Forschung, nicht selten in einer aktiven Kooperation mit den Rezipient:innen außerhalb der Museen und Galerien, ausübt. Kunst wird als Prozess begriffen, der intersubjektiv entsteht, soziale Realitäten performativ erforscht und Umgebungen, Objekte, Menschen und Situationen miteinbezieht.
Literatur:
Hannula, Mika, Suoranta, Juha, Vadén, Tere (Ed.) 2014. Artistic Research Methodology: Narrative, Power and the Public. New York et al.
Godfrey, Mark 2007. Artist as Historian. October 112, 140-172.
Wissen der Künste: Schriftenreihe des Graduiertenkollegs »Das Wissen der Künste«. Hg. von Barbara Gronau und Kathrin Peters. transcript, https://www.transcript-verlag.de/reihen/kulturwissenschaft/wissen-der-kuenste/?f=12320