Entwicklung eines virtuellen Laborversuches WebL@b

Entwicklung eines virtuellen Laborversuches WebL@b

Das Ziel des geplanten Projektes besteht in der Entwicklung eines generischen methodischen Ansatzes zur applikationsflexiblen Realisierung eines Webversuchs zu ingenieurtechnischen (insbesondere mess- und regelungstechnischen) Grundlagen. Dies beinhaltet insbesondere auch den Aufbau einer didaktischen und medientechnischen Kompetenz, bspw. in Bezug auf die Einsatzmöglichkeiten relevanter Medien, welche zur Erstellung interaktiver und digitaler Lehrangebote zielführend sind.

Details

Projektträger: Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK)

Lessons Learned

Was lief gut im Projektverlauf?

Der Umgang mit den Softwarewerkzeugen, welche zur Umsetzung des Webversuchs identifiziert wurden, gestaltete sich herausforderungsvoll - letztendlich erwiesen sich diese aber al praxistauglich. Auch die Kommunikation zwischen den Softwareplattformen sowie der Hardware konnte mit weniger Aufwand realisiert werden als erwartet. Es konnten zudem einige zusätzliche Umsetzungsvarianten geprüft und realisiert werden. Aufgrund des relativ reibungslosen Ablaufs konnten weitere Ansätze zu möglichen Lehrszenarien oder Applikationsklassen sowie der Erweiterung des Tools entworfen werden.

Welche Herausforderungen ergaben sich bei der Projektdurchführung?

Auf unerwartete Fehlfunktionen, nicht beschriebener Funktionen oder nicht erwartungsgemäßer Funktionen der Softwarewerkzeuge musste in Ausnahmefällen eine kurzfristige Lösung gefunden werden, damit das Vorhaben mit den ausgewählten Tools umsetzbar ist. Kompliziert gestaltete sich - aufgrund der erforderlichen Vorkenntnisse oder zumindest des Interesses an der SW-Entwicklung - die Suche/ Auswahl geeigneter Studierender für eine Tätigkeit als studentische Hilfskraft (SHK).

Traten unerwartete Schwierigkeiten auf? Wenn ja, welche?

Auf unerwartete Fehlfunktionen, nicht beschriebener Funktionen oder nicht erwartungsgemäßer Funktionen der Softwarewerkzeuge musste in Ausnahmefällen eine kurzfristige Lösung gefunden werden, damit das Vorhaben mit den ausgewählten Tools umsetzbar ist. Kompliziert gestaltete sich - aufgrund der erforderlichen Vorkenntnisse oder zumindest des Interesses an der SW-Entwicklung - die Suche/ Auswahl geeigneter Studierender für eine Tätigkeit als studentische Hilfskraft (SHK).

Was würden Sie aus Ihren Erfahrungen heraus für ähnlich angelegte Projekte empfehlen?

- Entwurf mehrerer umsetzbarer Varianten und Kombination dieser Ansätze bei unerwarteten
Fehlfunktionen
- frühzeitige Sondierung von Aufgabenpaketen, die SHK bearbeiten könnten
- frühzeitige Suche und Auswahl interessierter SHK, alternativ Beschäftigung bereits
vorhandener SHK
- Entwicklung, Inbetriebnahme, Test und Optimierung der Software (diese sollte zunächst möglichst modular gestaltet werden)
- funktionale Aspekte zunächst den den sicherheitstechnischen Anforderungen voranstellen

Nachnutzungsmöglichkeiten

- Anpassung/Einbindung weiterer Applikationsklassen zu systemtheoretischen Lehr- und Versuchsinhalten
- Erweiterung der Analysefunktionen der Web-Anwendung in Abhängigkeit der Applikationsklassen
- Erweiterung des Lehrangebots hinsichtlich der Lehrvideos inkl. des Ausbaus der medientechnischen Kompetenzen (ggf. auch entsprechende Hardware-Erweiterungen, z. B. Kameras)
- Sicherheitstechnische Untersuchung und Optimierung hinsichtlich eines Betriebs der hochschulübergreifend und überregional realisiert werden könnte (via Eduroam Netzwerk oder entsprechender VPN-Verbindungen)
- Einbindung von Experten aus dem Bereich der Informationstechnik zur Optimierung des Konzepts hinsichtlich entwicklungs- und sicherheitstechnischer Optimierungspotentiale
- Test, Bewertung der "Useability" und Funktionen, sowie Optimierung mit anschließender Nachnutzung innerhalb kommender Vorlesungsperioden

Weitere Informationen

Projektzeitraum: 01.11.2017 bis 31.12.2018

Generelles

Die Arbeitsphase des Projekts ist nicht abgeschlossen [Stand 12/2018]. Die sog. Produkte werden verfügbar sein, der Distributionskanal ist hier OPAL. Ohne Validierung der Funktionen des Tools oder entsprechende Tests zur Bestimmung der Einsatzgrenzen wird kein Austausch vorgenommen. Das Konzept stützt sich auf Open-Source-Software, somit sind alle Bestandteile incl. der Erstellten Inhalte, frei verfügbar und anpassbar (excl. der/ des Lehrvideos).

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Mathias Rudolph

Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

mathias.rudolph@htwk-leipzig.de

0341/3076 4150

https://www.htwk-leipzig.de/