VCL-Transfer

Die beteiligten Partnerinstitutionen bringen oft eigene Anforderungen an VCL-Projekte mit. Diese können zu einem gewissen Grad bei der Planung berücksichtigt werden. Größere Unterschiede können jedoch die Zusammenarbeit behindern. Bei der Auswahl der Partner ist dabei auf folgende Punkte zu achten:

Kompatibilität fachlicher Hintergründe
Obwohl es durch die vorgesehene Komplexität der Aufgabenstellung und insbesondere dem Rollenkonzept möglich ist, Teilnehmer mit diversen fachlichen Hintergründen in einem VCL-Projekt zusammen zu bringen, sollte eine Grundkompatibilität vorhanden sein. So muss ein gemeinsamer Lerninhalt (Thema) der Teilnehmergruppen aus den beteiligten Institutionen existieren, für welches auch ein Interesse bei den potenziellen Teilnehmen vorauszusetzen ist. Des Weiteren müssen alle Teilnehmergruppen imstande sein, einen gleichwertigen Beitrag zu dem ausgesuchten Thema zu leisten.

Technische Voraussetzungen
Die Teilnahme an VCL-Projekten erfordert, dass alle Teilnehmer Zugang zu der grundlegenden technischen Infrastruktur haben. Von besonderer Bedeutung ist hier der Internetzugang. Auch kann der Zugang zu bestimmten Informations- und Kommunikationswerkzeugen vorausgesetzt sein.

Übereinstimmung bezüglich der organisatorischen Einbindung der Veranstaltung
Akademische Institutionen haben oft eigene Anforderungen an die organisatorische Einbindung und Handhabung von Veranstaltungen. Bei der Partnerauswahl muss beachtet werden, dass die jeweiligen Anforderungen eine Teilnahme an einem VCL-Projekt grundsätzlich zulassen und die Bedingungen die Motivation der Teilnehmer nicht negativ beeinflussen (z.B. sollte der zeitliche Ablauf mit dem lokalen akademischen Jahr übereinstimmen, die Anzahl der Leistungspunkte entspricht den Erwartungen, die Veranstaltung sollte anrechenbar sein).

Übereinstimmung bezüglich der Ressourcenverteilung
Die Verteilung der technischen, sachlichen und personellen Ressourcen unter den Kooperationspartnern muss so sein, dass es die Bereitschaft zur Kooperation nicht negativ beeinflusst (z.B. darf die Belastung die Möglichkeiten des Partner nicht übersteigen, die Partner müssen klare Vorteile in der Veranstaltungsteilnahme erkennen können). Dabei sollten die Aufgaben der Partner im Voraus bekannt sein und die Kooperationspartner müssen von der Zuverlässigkeit aller Beteiligten überzeugt sein. Auch die Anzahl der Teilnehmer pro Kooperationspartner beeinflusst die Ressourcenverteilung und sollte im Voraus Beachtung finden.

Auswahl der Rollen
Thema der Fallstudie
Auswahl der Rollen