Taegliches Backup- und Wartungsfenster (04:00-05:00 Uhr): eingeschraenkte OPAL-Verfuegbarkeit.

Vorlesung: Deutscher Idealismus und 19. Jahrhundert [beendet]

Dieser Kurs wurde beendet und wird nicht länger bearbeitet oder aktualisiert.
TU Dresden | Wintersemester 2016 / 2017 Vorlesung: Deutscher Idealismus und 19. Jahrhundert

Vorlesung: Deutscher Idealismus und 19. Jahrhundert

Es handelt sich bei dieser Lehrveranstaltung um eine Pflichtvorlesung im Bereich "Geschichte der Philosophie".

Im deutschen Idealismus hat sich die Philosophie ein sys­tematisches Reflexionsniveau erarbeitet, dessen Höhe nie wieder erreicht worden ist. Zu vergleichen ist die große Epoche der deutschen Philosophie zwischen dem Erscheinen der Kritik der rei­nen Vernunft (wobei die Philosophie Kants im strengen Sinne noch nicht zum „Idealismus“ zählt) und dem Tod Hegels nur noch mit der Blütezeit der  griechischen Philosophie (etwa in der Gestalt der platonischen oder aristotelischen Philosophie).Die Vorlesung wird in ihrem ersten Hauptteil eine Einführung in diese Epoche ge­ben. Dabei werden die Ansätze Kants, Fichtes, Schellings und Hegels die zentrale Rolle spielen. Es wird versucht, die Entwicklung der philosophischen Reflexion von Kant bis Hegel als eine konsequente, fortlaufende Problemgeschichte zu deuten. Hierbei wird es auch die Problemsicht Richard Kroners zu relativieren gelten. Nach Kroner wäre nämlich die ‚idealistische Problemgeschichte‘ von „Kant bis Hegel“ letztlich als eine „Besserungsgeschichte“ zu begreifen, die in Hegel ihren kröne(r)nden und notwendigen Abschluss gefunden habe. Dagegen versucht die Vorlesung deutlich zu machen, dass alle hier genannten bedeutenden Autoren durchaus in bestimmten Punkten systematische Vorteile gegenüber den andern aufweisen. Der Gedanke eine Besserungsge­schichte wird zurückgewiesen. Im Anschluss an diese Einführung in den Idealismus werden in der Vorlesung aber noch weitere wichtige Ansätze philosophischer Autoren sowie philosophi­sche Nebenlinien des 19. Jahrhunderts besprochen werden. Zu denken wäre hier vor allem an Philosophen wie Schopenhauer, Nietzsche, Marx, Kierkegaard, Frege, Lotze, E. v. Hartmann, Trendelen­burg, Herbart und Brentano. Ganz besonders werden sicherlich die Ansätze des Neukantianismus Be­achtung finden, da die Neukantianer am ehesten als „Erben“ des deutschen Idealismus betrachtet werden können.

3 Tage vor  jeder Vorlesung wird bei OPAL ein Script eingestellt werden, das sich die Teilnehmer der Vorlesung unbedingt bis zur Sitzung durchgelesen haben sollten.

Im deutschen Idealismus hat sich die Philosophie ein sys­tematisches Reflexionsniveau erarbeitet, dessen Höhe nie wieder erreicht worden ist. Zu vergleichen ist die große Epoche der deutschen Philosophie zwischen dem Erscheinen der Kritik der rei­nen Vernunft (wobei die Philosophie Kants im strengen Sinne noch nicht zum „Idealismus“ zählt) und dem Tod Hegels nur noch mit der Blütezeit der  griechischen Philosophie (etwa in der Gestalt der platonischen oder aristotelischen Philosophie).Die Vorlesung wird in ihrem ersten Hauptteil eine Einführung in diese Epoche ge­ben. Dabei werden die Ansätze Kants, Fichtes, Schellings und Hegels die zentrale Rolle spielen. Es wird versucht, die Entwicklung der philosophischen Reflexion von Kant bis Hegel als eine konsequente, fortlaufende Problemgeschichte zu deuten. Hierbei wird es auch die Problemsicht Richard Kroners zu relativieren gelten. Nach Kroner wäre nämlich die ‚idealistische Problemgeschichte‘ von „Kant bis Hegel“ letztlich als eine „Besserungsgeschichte“ zu begreifen, die in Hegel ihren kröne(r)nden und notwendigen Abschluss gefunden habe. Dagegen versucht die Vorlesung deutlich zu machen, dass alle hier genannten bedeutenden Autoren durchaus in bestimmten Punkten systematische Vorteile gegenüber den andern aufweisen. Der Gedanke eine Besserungsge­schichte wird zurückgewiesen. Im Anschluss an diese Einführung in den Idealismus werden in der Vorlesung aber noch weitere wichtige Ansätze philosophischer Autoren sowie philosophi­sche Nebenlinien des 19. Jahrhunderts besprochen werden. Zu denken wäre hier vor allem an Philosophen wie Schopenhauer, Nietzsche, Marx, Kierkegaard, Frege, Lotze, E. v. Hartmann, Trendelen­burg, Herbart und Brentano. Ganz besonders werden sicherlich die Ansätze des Neukantianismus Be­achtung finden, da die Neukantianer am ehesten als „Erben“ des deutschen Idealismus betrachtet werden können.

3 Tage vor   jeder Vorlesung wird bei OPAL ein Script eingestellt werden, dass sich die Teilnehmer der Vorlesung unbedingt bis zur Sitzung durchgelesen haben sollten.

Weitere Informationen anzeigen
Informationen zum Zugang
  • Dieser Inhalt ist freigegeben von 15.09.2016 00:00 Uhr bis 28.02.2017 23:59 Uhr.

Dieser Bereich ist mit einem Passwort geschützt.

Bitte geben Sie hier das Passwort ein, welches Ihnen von Ihrem Dozenten mitgeteilt wurde. (An dieser Stelle wird NICHT Ihr persönliches Login-Passwort benötigt!)