23_Netzwerke_vertiefende Aspekte

 

OSI-Schichtenmodell

In der Computer- und Netzwerktechnik haben sich Schichtenmodelle etabliert, um komplexe Vorgänge in einzelnen Schritten aufzugliedern.

Jeder Schritt oder auch jede Aufgabe wird als Schicht in einem Schichtenmodell übereinander dargestellt. Das OSI-Schichtenmodell ist ein

Referenzmodell für herstellerunabhängige Kommunikationssysteme bzw. eine Design Grundlage für Kommunikationsprotokolle und

Computernetze. OSI bedeutet Open System Interconnection (Offenes System für Kommunikationsverbindungen) und wurde von der ISO

(International Organization for Standardization), das ist die Internationale Organisation für Normung, als Grundlage für die Bildung von offenen

Kommunikationsstandards entworfen. Das OSI-Schichtenmodell besteht aus 7 Schichten und basiert auf dem DoD-Schichtenmodell.

Im Vergleich zum DoD-Schichtenmodell ist das OSI-Schichtenmodell feiner und detaillierter gegliedert.

Jede Schicht definiert für die Kommunikation zwischen zwei Systemen bestimmte Aufgaben und Funktionen. Für jede Schicht existieren

Verfahren und Protokolle, die bestimmte Aufgaben erfüllen, und der übergeordneten Schicht eine bestimmte Dienstleistung zur Verfügung stellen.

Die gestrichelten Linien sollen zeigen, dass eine virtuelle Verbindung auf den Schichten zwischen den Endsystemen besteht. Bei der

Kommunikation zwischen zwei Systemen durchläuft die Kommunikation oder der Datenfluss alle 7 Schichten des OSI Schichtenmodells

mindestens zwei Mal. Einmal beim Sender und einmal bei Empfänger. Je nachdem, wie viele Zwischenstationen die Kommunikationsstrecke

aufweist, durchläuft die Kommunikation auch hier mehrmals das Schichtenmodell in Teilen oder auch ganz.

Lade Bewertungsübersicht
Lade Übersicht