Liebe in Zeiten des Hasses?

TU Chemnitz | semesterübergreifend Liebe in Zeiten des Hasses?

Liebe ist nicht die erste Assoziation, die Menschen normalerweise mit dem Mittelalter verbinden. Wirft man jedoch das Wort Minne in den Raum, kommt meistens etwas darauf zurück. Warum ist das so und bedeutet Liebe im Mittelalter wirklich nichts anderes als Zwangsheirat oder unerhörtes Werben?

Diesen Fragen möchte dieses Seminar auf den Grund gehen. Hierbei soll es vor allem darum gehen, altbekannte Texte neu zu lesen und darin möglicherweise modernere Ansichten zu entdecken, als sie bisher in der Forschung vertreten wurden. Was passiert zum Beispiel, wenn man das "ich" eines Lieds plötzlich weiblich interpretiert? Gab es klar homoerotische Momente in der Epik? Was ist mit Transgender? Und wie passt Jesus in das alles rein?

Dieses Seminar wird im Rahmen der Kulturhauptstadt 2025 gefördert. Dies bedeutet, dass zu jeder Seminarsitzung durch das Kunstler:innenkollektiv "Out of Order" Kunstwerke geschaffen werden sollen, welche am Ende des Semesters in einer Ausstellung präsentiert werden. Die Studierenden sollen den dazu gehörenden Katalog erstellen, können aber auch bei der künstlerischen Arbeit mitwirken. Somit wird nicht nur ihr intellektueller Horizont erweitert, sondern sie können sich auch am kulturellen Leben der Stadt beteiligen.

Trigger Warning: Texte zu Liebe und Sexualität können zum Teil sehr belastend wirken. Mindestens in einer Stunde wird es explizit um das Thema "Sexualisierte Gewalt" gehen. Bitte nehmen Sie am Kurs nur teil, wenn sie sich dazu in der Lage fühlen!

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