Geschichte und Kultur Japans am Beispiel von Kriegsdarstellungen auf Kimonos. History and culture of

 Kimono ist immer das Kleid, das in Japan im Alltag zu formellen oder festlichen Anlässen von Frauen getragen wird. Hauptsächlich sind Blumen, Vögel, Landschaften, Wolken und Schnee abgebildet.

In diesem Seminar werden wir andere Muster behandeln. Wir werden die außergewöhnliche Sammlung historischer Kimonos von Yoshiko Inui, präsentiert im Museum DKM - Duisburg-Dellviertel (01.10.2021 – 04.09.2022), betrachten. „Bizarre Muster“ wie Eisenbahnen, Schlachtschiffe, Flugzeuge, militärische Heldentaten, werden einer genaueren Betrachtung unterzogen.

Anhand ausgewählter und repräsentativer Propaganda-Kimonos beginnen wir mit der Analyse von drei Kriegsperioden: Sino-Japanischer Krieg (1894-1895), Russisch-Japanischer Krieg (1904-1905), 2. Chinesisch-Japanischer Krieg und Pazifikkrieg (1937-1945).

Ein weiteres Thema beinhaltet die Atombombenabwürfe auf Hiroshima (06.08.1945) und Nagasaki (09.08.1945) und die anschließende Kapitulation Japans.

Zum Abschluss des Seminars wird ein Überblick zu den Auswirkungen der Kriegsikonografie auf das Alltagsleben gegeben.

Ziel des Seminars: Schaffung von Grundlagenwissen zur japanischen Geschichte.

Methode: Vorträge unter Einbeziehung visueller Medien und Diskussionen.

Japanische Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich. Es wird Literatur zu den einzelnen Stunden auf OPAL (OPAL - Online-Plattform für Akademisches Lehren und Lernen) hochgeladen.

Von den Teilnehmern/innen wird erwartet, dass sie sich auf die Unterrichtsstunden vorbereiten, um dem Seminarplan besser folgen zu können.

Beurteilungskriterien:

Teilnahmeschein: Kurzvortrag (5 – 10 Min.) und aktive Teilnahme am Kurs.

Leistungsnachweis: Referat (30´) mit Handout oder Power-Point-Präsentation zu einem Thema des Seminarplans. Es ist erforderlich, einige Tage vor der Präsentation (bitte genauen Tag angeben), das Handout in elektronischer Form einzureichen.