[S] Durchgängige Sprachbildung gestalten I
Termin | Raum
Di, 4. DS (13:00–14:30) | W48/0003
Beginn
14.10.2025 (Präsenzsitzung)
Lehrformat
Präsenzveranstaltung
Inhalt
In diesem Seminar steht das Konzept der „durchgängigen Sprachbildung“ im Fokus, das „Sprachbildung quer über Bildungsbiografien, Curricula und Schulfächer verortet“ (Wildemann/Merkert 2020, S. 155). Das Konzept setzt voraus, dass es Übergänge zwischen den verschiedenen Bildungsstufen gibt, die zu bewältigen sind. Während die individuelle Entwicklung einer Schülerin oder eines Schülers im Laufe der Zeit die vertikale Schnittstelle sprachlicher Bildung darstellt, bilden die Fächer und Lernbereiche die horizontale Schnittstelle ab.
Verschiedene Konzepte zur Verknüpfung sprachlichen und fachlichen Lernens werden vorgestellt wie z.B. sprachsensibler Fachunterricht und integrierter Sprach- und Fachunterricht (CLiL: Content and Language Integrated Learning) und die Relevanz mehrsprachiger und sprachenvergleichender Aufgaben für diese Konzepte diskutiert. Das Scaffolding nach Pauline Gibbons wird berücksichtigt, das dazu dient, Schüler und Schülerinnen in mehreren Unterrichtssequenzen vom kontextabhängigen Sprachgebrauch zur dekontextualisierten Sprachverwendung zu führen (Lengyel 2010, 601f.).
Modulhinweis EF DaZ
Dieses Seminar ist dem Modul "Literalität und sprachliche Bildung" (SLK-SEGS-DAZ-LSB, SLK-SEOS000000-DAZ-LSB, SLK-SEGY-DAZ-LSB, SLK-SEBS-DAZ-LSB) zugeordnet.