Mill: Der Utilitarismus - Gruppe B

TU Dresden | semesterübergreifend Mill: Der Utilitarismus - Gruppe B

In diesem Seminar lesen wir John Stuart Mills Der Utilitarismus. Dort begründet Mill den Utilitarismus: Handlungen sind moralisch richtig, wenn sie das allgemeine Glück – verstanden als Lust und Abwesenheit von Schmerz, mit qualitativ höheren und niedrigeren Freuden – fördern, und falsch, wenn sie es mindern. Wir wollen das kurze Büchlein im Detail verstehen und die zentralen Punkte zugleich offen und kritisch diskutieren. Das Werk zählt zu den einflussreichsten Werken der Ethikgeschichte und prägt bis heute Debatten über Moral, Rechte, Gerechtigkeit und Politik. Wir legen besonderes Gewicht auf Mills innovative Ideen – etwa die Qualitätsdifferenz von Freuden, die abgeleitete Nützlichkeit von Moralprinzipien, die Psychologie des Gewissens, seine umstrittene „Beweisführung“ für das Nützlichkeitsprinzip sowie seine utilitaristische Untersuchung von Rechten und Gerechtigkeit. Teilnehmer:innen lernen so eines der zentralsten Werke der Ethikgeschichte detailliert kennen, üben sich in genauer Textlektüre und setzen sich intensiv mit auch heute noch höchst aktuellen ethischen Fragen und Ideen auseinander.

Für die Kursteilnahme ist es erforderlich, zu jeder Sitzung einen ca. 10-seitigen Text auf Deutsch oder Englisch sehr gründlich zu lesen.

Diese Veranstaltung wird in zwei Parallelgruppen angeboten. Teilnehmende werden gebeten, sich für eine der beiden Gruppen zu entscheiden.

Die Teilnehmenden werden außerdem gebeten, sich im Vorfeld diese Ausgabe zuzulegen: John Stuart Mill: Utilitarianism / Der Utilitarismus. Englisch / Deutsch. Übersetzt und herausgegeben von Dieter Birnbacher. Reclam 2024. [8 €]

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