OS: Kants „Transzendentale Deduktion“
Das Thema des Oberseminars ist jenes Lehrstück der Kritik der reinen Vernunft, welches Kant „Transzendentale Deduktion“ genannt hat. Im Oberseminar wird es neben intensiver Textarbeit zunächst darum zu tun sein, die wichtigsten aktuellen Interpretationsvarianten aus der Sekundärliteratur vorzustellen. Danach werden wir uns der der neukantianischen Rezeption der transzendentalen Deduktion widmen und werden diese Rezeption in eine (hoffentlich) produktive Auseinandersetzung mit der aktuellen Rezeption der „Deduktion“ setzen. Im Sommersemester werde die Diskussionen des Wintersemesters fortgeführt werden.
Wie beginnen mit einer Interpretation der A-Deduktion.
Vorbereitende Literatur, die in Auswahl (!) gelesen werden kann:
Robert Hanna: Kant, Science, and Human Nature, Oxford University Press 2006; Reinhard Hiltscher: Funktionale Reflexivität, Apperzeption und Selbstbewusstsein in Kants Transzendentaler Deduktion der Kategorien, in N. Bickmann, L. Heckenroth, R. Schäfer (Hrg.) Kategoriendeduktion in der klassischen deutschen Philosophie, Berlin 2020, Dunker & Humblot; Heiner Klemme: Kants Philosophie des Subjekts, Hamburg 1996; Beatrice Longuenesse: Kant and the Capacity to Judge, Princeton University Press 2000; Peter Reuter: Kants Theorie der Reflexionsbegriffe, Würzburg 1989; Dennis Schulting: Kant’s Deduction from Apperception, Berlin/Boston ² 2019; Michael Wolff: Die Vollständigkeit der kantischen Urteilstafel. Mit einem Essay über Freges Begrifsschrift, Frankfurt/Main 1995, Rudolf Zocher: Kants Grundlehre, Erlangen 1959
Das Hauptseminar findet in Form der Videokonferenz statt.