Eine Einführung in die soziale Erkenntnistheorie
Wem soll ich glauben? Was macht eine Expertin aus? Kann es ungerecht sein, jemandem nicht zu glauben? Und haben manchmal Gruppen, wie etwa der Vorstand eines Unternehmens, eigene Überzeugungen, vergleichbar den Überzeugungen von Individuen? Und was heißt das alles für gesellschaftliche Institutionen wie etwa dem Recht oder Wikipedia?
Mit diesen Fragen wollen wir uns in diesem Seminar zur sozialen Erkenntnistheorie beschäftigen. Dabei gehen wir wie folgt vor:
- Block I: Grundlegendes zur sozialen Erkenntnistheorie
- Block II: Grundpositionen in der Theorie von Testimonialwissen (historisch und systematisch)
- Block III: Epistemische Ungerechtigkeit
- Block IV: Gruppenüberzeugungen
- Block V: Anwendungen
Zur Einführung kann der Text von Alvin Goldman „A Guide to Social Epistemology“ gelesen werden (zu finden im Ordner „Seminartexte“). Dieser Text wird auch Gegenstand der ersten Sitzung sein.
Das Seminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende. Es empfiehlt sich, dass Sie insbesondere die Logik, die Einführung in die Theoretische Philosophie sowie die Einführung in die Erkenntnistheorie bereits erfolgreich absolviert haben.
Eine genau Ablaufplan sowie Details zu den Prüfungsleistungen wird vor Beginn bzw. in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Nach derzeitigem Kenntnisstand wird das Seminar in Präsenz stattfinden.