Das System der Vereinten Nationen: Ein Rechtsrahmen für die Funktionalität Internationaler Beziehung
Das System der Vereinten Nationen: Rechtsrahmen für die Funktionalität internationaler Beziehungen
Hinweis:
Die Wiederholung der Seminareinschreibung wie per E-Mail angekündigt findet am Freitag, 14. April 2023, um 12:00 Uhr hier im Opal-Kurs "Das System der Vereinten Nationen: Rechtsrahmen für die Funktionalität internationaler Beziehungen" statt.
Liebe Studierende,
seien Sie zu Beginn des Sommersemesters 2023 herzlich gegrüßt!
Termine: Die Veranstaltungen des Seminars werden in Präsenz stattfinden.
Seminarvorbesprechung:
Dienstag, 11. April 2023, 16:40 Uhr; Raum: GER/50/U
Einschreibung und Themenwahl:
Einschreibung: Dienstag 11. April (20:00) bis Sonntag 16. April (23:59) (OPAL Einschreibung)
Themenwahl: Dienstag 11. April (20:00) bis Sonntag 16. April (23:59) (OPAL Themenvergabe)
Hinweis! Sie müssen erst eingeschrieben sein, dann haben Sie Zugang zur Themenwahl.
Seminarveranstaltungen
Jeweils 16:40-20:00 Uhr:
20. Juni (Dienstag); 29. Juni (Donnerstag); 4. Juli (Dienstag); 11. Juli 2023 (Dienstag)Raum: GER/50/U (alle Termine)
Mit herzlichem Gruß
Prof. von Schorlemer
Zum Seminar: Das System der Vereinten Nationen: Rechtsrahmen für die Funktionalität Internationaler Beziehungen
Dozentin: Prof. Dr. Dr. Sabine von Schorlemer
Teilnehmendenzahl: 20
Art: Wahlpflichtveranstaltung
Zielgruppe: Studierende der Internationalen Beziehungen Bachelor und Master als Wahlpflichtveranstaltung
Vorkenntnisse: gute bis sehr gute Grundkenntnisse im Völkerrecht
Thema:
„In many respects, the world is shifting beneath our feet. Yet the Charter remains a firm foundation for shared progress.” (Ban Ki-moon, achter Generalsekretär der Vereinten Nationen, 01. Okt. 2015).
Die Vereinten Nationen haben eine große Teilhabe am Wandel und Fortschritt unserer Welt und prägen die internationalen Beziehungen signifikant – auch in normativer Hinsicht. Ziel der Vereinten Nationen ist es, auf der Grundlage der UN-Charta einen innovativen und zugleich rechtssicheren Rahmen zu schaffen, der wirtschaftliche, soziale, kulturelle und technologische Fortschritte ermöglicht und Risiken begegnet. So schaffen die Vereinten Nationen länderübergreifend Räume für die Stärkung der rule of law (z.B. United Nations Office to the African Union (UNOAU) und setzen gleichzeitig Grenzen für die Rechtsausübung der UN-Mitgliedstaaten.
Dabei sind sich die Vereinten Nationen der Herausforderungen, die für eine nachhaltige Transformation der Welt bestehen, durchaus bewusst (vgl. Transforming Our World: the 2030 Agenda for Sustainable Development (A/RES/70/1)). Durch die Vielfalt ihrer Aktivitäten leisten die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen einen zentralen Beitrag zu der Entwicklung der internationalen Beziehungen, wobei sie in unterschiedlichen Rollen fungieren, etwa als Impulsgeber und -treiber für Rechtsentwicklungen (z.B. International Law Commisison), als Think Tank (z.B.United Nations University), als Mahner (z.B. IPCC), etc.
Dieses völkerrechtliche Seminar zielt darauf, anhand ausgesuchter Beispiele vorhandene Instrumentarien der Entwicklung und Durchsetzung des Völkerrechts im Rahmen der Vereinten Nationen zu analysieren. Auf diese Weise soll eine Einschätzung ermöglicht werden, inwieweit das System der Vereinten Nationen in rechtlicher Hinsicht zu Problemlösungen im 21. Jahrhundert beizutragen vermag und insofern die Funktionalität der internationalen Beziehungen stärkt.
Das System der Vereinten Nationen: Rechtsrahmen für die Funktionalität internationaler Beziehungen
Themen:
- Rechtliches Wirken des UN Generalsekretärs: eine Analyse von Kapitel XV der UN-Charta
- Die Stärkung der Frauenrechte: Die UN-Frauenrechtskommission (Commission on the Status of Women (CSW))
- Der Schutz Indigener Völker: Die Deklaration der Rechte indigener Völker (UNDRIP) als Meilenstein und das follow-up
- Das Afrika-Engagement: Völkerrechtliche Impulse der Vereinten Nationen im 21. Jahrhundert
- Das UN Environment Programme (UNEP, Nairobi): „Das Glas halb leer oder halb voll“?
- Biodiversität in der Krise: Der Ausbau der Rechtsinstrumentarien durch die Vereinten Nationen
- Kampf gegen den Klimawandel: Mandat und Tätigkeit des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)
- Ein „stiller Beitrag“ zum Frieden? Die Relevanz des klassischen UN-Peacekeeping
- Die nukleare Agenda: rechtswirksames Handeln der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA)
- Die Regulierung des Weltraumverkehrs: Die Rolle des UN-Weltraumausschusses
- Ressourcenausbeutung in der Tiefsee: Regulierung durch die Internationale Meeresbodenbehörde (Jamaika)
- Wasser als lebenswichtige Ressource: das Zwischenstaatliche Hydrologische Programm (IHP) der UNESCO
Hinweis: Die Einschreibung in das Seminar (OPAL) erfolgt ab Freitag, 14.04.2023, (12:00 Uhr) und ist möglich bis inkl. Freitag, 21.04.2023, (23:59 Uhr). Eine Warteliste ist vorhanden.
Die Themenvergabe beginnt mit dem Tag der Einschreibung am Freitag, 14.04.2023, (12:00 Uhr). Themen können doppelt bearbeitet werden (siehe Hinweise Themenvergabe).
Seminarleistungen:
- Einreichung einer detaillierten, schriftlichen Gliederung mitsamt Literaturverzeichnis bis spätestens Mittwoch 24.05.2023. Bitte an folgende E-Mail-Adresse senden: sabine.schorlemer@tu-dresden.de. Die fristgerechte Abgabe ist verpflichtend für die weitere Seminarteilnahme.
- Eine mündliche Präsentation (20. Juni; 29. Juni; 4. Juli; 11. Juli 2023) der Forschungsthesen und bisherigen Forschungsergebnisse von ca. 20 Minuten (bei doppelter Themenvergabe 40 Minuten insgesamt) plus anschließende Diskussion (ca. 30 Minuten) (siehe oben Veranstaltungen). Diese mündliche Leistung fließt zu 10% in die Note mit ein.
- Im Vortrag stellen Sie bitte Ihren aktuellen Forschungsstand und interessante Erkenntnisse vor. Gerne können Sie auch schon Diskussionsfragen für die anschließende Gruppendiskussion vorbereiten.
- Einreichung der schriftlichen Seminararbeit von ca. 20-22 Seiten, abzugeben bis spätestens 30.09.2023, bitte ebenfalls an die oben genannten E-Mail-Adresse senden.
Online-Themenvergabe:
Die Themen werden nach einem „first come, first served“-Prinzip vergeben. Das bedeutet, die Themen sind unter dem Kursbaustein „Themenvergabe“ (OPAL) gelistet und dort ist die Eintragung in das gewünschte Thema möglich.
Eine doppelte Themenvergabe ist möglich (2 Studierende pro Thema). Wenn jedoch ein Thema schon von 2 Bearbeiter:innen belegt ist, kann dieses nicht mehr gewählt werden. Das Abwählen eines Themas und erneutes Eintragen in ein anderes freies Thema ist in dem Zeitraum der Themenvergabe (14.04.2023 (12:00 Uhr) – 21.04.2023 (23:59 Uhr)) möglich.
In diesem Zeitraum können die Studierenden noch frei untereinander wechseln. Nach diesem Zeitpunkt (21.04.2023 (23:59 Uhr)) ist die Themenvergabe geschlossen und endgültig.
Zur Erleichterung der Kommunikation unter den Studierenden wird ein Forumsthema eingerichtet. Unter der Überschrift „Themenvergabe“ können die Studierenden sich über Wechselwünsche und Ähnliches zur Themenvergabe austauschen.
Sollte es bei der Themenvergabe zu Komplikationen kommen, die nicht durch das Forum geklärt werden können, kontaktieren Sie bitte Eleonora Hummel (eleonora.hummel@tu-dresden.de).