SoSe 2025, Seminar/Exkursion, Prof. Roelevink: Formen nationalsozialistischer Zwangsarbeit
Görlitz ist heute die östlichste Stadt Deutschlands. Aber nicht nur das. Görlitz ist das größte Flächendenkmal des Landes. Die historische Altstadt ist beeindruckend und architektonisch ausgesprochen interessant. Uns interessieren aber weniger die Spätgotik oder die Renaissance- und Barockbauten, sondern die Geschichte zwischen 1933 und 1945. Konkret werden wir uns mit den ‚Spuren des Krieges‘, insbesondere den Spuren der Zwangsarbeit, die weniger offensichtlich, aber vorhanden sind, beschäftigen. Damit geht um die hinterlassenen Objekte, aber auch um den Umgang mit der nationalsozialistischen Verbrechensherrschaft und seiner Kriegswirtschaft im Görlitzer Dreiländereck.
Die Exkursion findet als Lehrkooperation zwischen der TUBAF und der Univ. Mainz (Dr. Freia Anders) statt.